Bezug zur Bibel
Dass es zu dieser Wahl kam, hat eine Vorgeschichte. Gräberfeld 17 wurde als Ersatz für das Gräberfeld für Ordensfrauen nahe der Aussegnungshalle neu entwickelt. Das war nötig, weil aufgrund der lehmigen Bodenverhältnisse des bisherigen Standortes dort nicht weiter bestattet werden soll. Das neue Gräberfeld sollte zum einen als Ort der Ruhe und der Kommunikation gestaltet und zudem so bepflanzt werden, dass ein Bezug zur Bibel besteht. Entsprechend wurde ein Feigen- und ein Olivenbaum gepflanzt, dazu Myrrhe, Ginster und weitere Gewächse mit einer Verbindung zum Heiligen Land. Auf den Grabsteinen der Ordensfrauen finden sich zudem Hinweise auf Stellen aus der Bibel, zu denen die Verstorbenen einen Bezug haben.
Hinter Abkürzungen blicken
Aber bei einer Vorbesichtigung habe man sich gefragt, wer denn noch wisse, was sich hinter „PS 29,11“ (Der Herr wird seinem Volk Kraft geben; der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden), „1. Tim. 1,12“, , OFFB 2,17“ oder Joh.7,38“ (Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen) verberge, erzählt Andris. „So kam es, dass wir uns gesagt haben: Eigentlich müsste hier eine Bibel stehen, falls das jemand nachschlagen will.“ Die Bibelstellen sind auch gedankliche Anregungen.