Insgesamt war für viele Besucher die Art der Ausstellungskonzeption von „Schätze“ aber auch ungewohnt. Denn die 50 aus dem Depot ausgewählten Objekte wurden assoziativ in sieben thematische Räume verteilt: Familie, Frau, Umwelt, Tod, Religion, lokale Geschichte, Prestige. Der inhaltliche Zusammenhang zwischen den Schätzen in den einzelnen Bereichen wurde manchmal erst im Rahmen einer erklärenden Führung verstanden. Dann aber entstanden unerwartete, intensive und interessante Gespräche über die Aufgaben eines Museums gestern, heute und morgen.
Die Ausstellung wurde vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württembergs mit über 17 000 Euro bezuschusst. Damit konnten Honorarkosten, die Öffentlichkeitsarbeit und ein attraktives Begleitprogramm bestritten und der städtische Haushalt entlastet werden. Auch die Sparkasse Lörrach-Rheinfelden beteiligte sich, neben dem generellen Sponsoring, mit einer extra Fördersumme an dem inklusiven Projekt. Trotz der durch Corona erschwerten Bedingungen konnten 34 Führungen stattfinden. Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Sonntag, 1. Mai, zu sehen