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Lörrach Zum Fest wird nicht gespart

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Umfrage: Weihnachtsessen: Wie planen die Bürger? / Mehrkosten in anderen Monaten ausgleichen

Herrliches Wintergemüse, duftendes Brot, frisches Fleisch, das alles und vieles mehr findet sich auf dem Lörracher Wochenmarkt.

Lörrach. Unsere Mitarbeiterin Anita Indri-Werner war in der Innenstadt unterwegs und befragte einige Kunden danach, was zum Fest leckeres auf dem Tisch stehen wird und ob die aktuelle Teuerung Einfluss hat auf die Entscheidung darüber, was gekocht wird.

Andrea Gutmann: Ich werde einen Kartoffelsalat mit einem Krustenbraten machen. Lachs im Blätterteig wird es auch geben. Am Tisch werden die Familie mit Eltern und Schwiegereltern sitzen. Auf die Kosten achte ich eher weniger, denn die Weihnacht, das ist ein einzigartiger Tag. Dafür werde ich woanders sparen. Ein paar Kleidungsstücke weniger kaufen, dafür lieber gute Lebensmittel.

Magret Bühler: Früher gab es traditionell Grumbiere mit Schüfeli. An Weihnachten gibt es dieses Mal Raclette mit verschiedenen Soßen und Salaten. Die Jungen essen nicht mehr alle Fleisch. Nein, ich werde beim Kauf der Zutaten für das Weihnachtsessen nicht auf den Preis schauen. Weihnachten, das ist ein besonderer Festtag, das steht für mich an oberster Stelle. Sparen kann ich hinterher wieder.

Waltraud Beyer: Ich werde mir einen Hasenbraten mit Kartoffelbrei und Rotkraut kochen. Ja, alles wird teurer, aber ich bin eigentlich bescheiden. Ein gutes Essen, eine warme Stube, das gehört für mich zu Weihnachten.

Antoinette Gulde: Es gibt an Heiligabend Kartoffelsalat, den kann ich vorher zubereiten. Dazu reiche ich Würstchen. Nach dem Kirchgang ist dann alles schnell bereit für die Gäste. Was ich an den Festtagen koche, das weiß ich noch nicht. Die Entscheidung wird spontan getroffen werden. Ich werde Frisches auf dem Markt einkaufen und vielleicht eine Gemüsesuppe kochen. Am zweiten Feiertag sind wir bei den Schwiegereltern eingeladen.

Nicht alle verbringen Weihnachten zuhause

Lydia Homt: Wir werden gar nicht daheim sein, wir fahren in den Urlaub. Was wir dort essen? Vielleicht Maisbrei mit Fleisch. Ich weiß es nicht. Früher gab es oft einen Rinderbraten mit Rotkraut oder Rouladen. Ich denke, die Weihnachtsfeiertage sind etwas ganz besonderes. Da sollte man nicht sparen. Sparen kann ich in den anderen Monaten, um die Mehrkosten auszugleichen.

Hannelore Eichin: Einen leckeren Hirschgulasch mit Spätzle, Rotkraut und Rosenkohl werde ich kochen. Gespart wird an Weihnachten eigentlich nicht beim Einkauf, da schauen wir nicht so auf die Kosten. Mit der ganzen Familie, den Kindern und Enkeln machen wir es uns an diesen besonderen Tagen schön.

Roswitha Kessler: Hasenbraten, breite Nudeln, Nüsslisalat. Weihnachten ist ein besonderes Fest, da schaue ich nicht auf die Preise. Natürlich kann sich jeder sein Festessen auch günstiger gestalten. Überhaupt, ich finde, es wird auf sehr hohem Niveau gejammert. Die Preise auf dem Wochenmarkt sind toll, das Gemüse ist günstig, daraus kann immer etwas Leckeres gekocht werden.

Brigitte Geissler: An Heiligabend gibt es bei uns Fleischfondue, da sitzt die ganze Familie am festlich gedeckten Tisch. Dann am ersten Feiertag bin ich dran mit Kochen. Ich werde Rehfilet mit Beilagen zubereiten. Am zweiten Feiertag gibt es Reste von den Vortagen. Beim Weihnachtsessen spare ich nicht. Ich lebe vom Angebot des Wochenmarkts, ansonsten schaue ich selbstverständlich auf die Preise.

Friederike Mross: Ich als Hausfrau schaue auf die Preise. Mein Mann, der meistens einkauft, der schaut nicht so sehr darauf. Früher, als die Familie noch in Spanien lebte, kochte meine Mutter an Weihnachten einen Schellfisch. Der wurde mit selbst gemachter Mayonnaise serviert. Dazu gab es Salzkartoffeln und Salat. Genau dieses Gericht zu kochen, das habe ich vor. Denn zwischenzeitlich sind die Jungen teilweise Vegetarier, sie essen kein Fleisch mehr und dieses Essen kommt sicher gut an.

Umfrage

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