„Mit dieser Aktion wollen wir ein Zeichen setzen, dass die Hoffnung, die wir Christinnen und Christen mit Ostern verbinden, angesichts der herausfordernden und schwierigen Lage in diesen Tage spürbar ist – wir brauchen sie mehr denn je“, sagt Gudrun Mauvais, Pfarrerin an der Stadtkirche. Die Gemeinden stellen dazu am Ostersonntag und Ostermontag kleine Bäume gut sichtbar an ihren Kirchen auf. Diese dürfen von „Groß und Klein“ bunt geschmückt werden. An den Bäumen liegen Segensblüten aus, die mit nach Hause genommen werden können. Die Gemeinden bitten darum, auf die Hygiene-, Ausgangs- und Abstandsregelungen beim Schmücken der Bäume zu achten.
Die Hoffnungsbäume werden nach Ostern nicht in den Gemeinden verbleiben, sondern als Zeichen der Solidarität und Verbundenheit zu verschiedenen Einrichtungen gebracht. So bekommen etwa das Hospiz am Buck, das Erich-Reisch-Haus und das Altenwerk in Lörrach einen Hoffnungsbaum. In den Einrichtungen leiden die Bewohner derzeit unter den geltenden Vorsichtsmaßnahmen und Ausgangsregelungen. „Es fehlen insbesondere die vielen Begegnungen und ich denke auch Berührungen. Unsere Mitarbeiter sind sehr besorgt um die Bewohner, sich selbst und ihre Lieben zu Hause“, erzählt Martin Strittmatter vom Evangelischen Altenwerk. „Wir freuen uns, dass die Gemeinden uns ihr Mitgefühl zeigen.“