„Das Haus hat Potenzial“
Marika Koch, 30, die internationales Business-Management studiert hat und bis zur Elternzeit im IT-Projektmanagement tätig war, sowie ihr Mann ließen von der Dehoga ein Wirtschaftlichkeitsgutachten erstellen. Schon seinerzeit zeichnete sich die Energiekrise ab. Beim Punkt Corona war ihnen klar: „Was bringen uns die Sorgen. Wir müssen damit arbeiten“, so Alexander. Seine Frau ergänzt: „Wir müssen lösungsorientiert voran gehen.“ Unterm Strich könne das Haus rentabel bewirtschaftet werden: „Es hat Potenzial.“
Verpächter Lasser ist froh
Da es sich um ein Traditionsgasthaus handele, gebe es viele Stammkunden, teilweise auch im Hotel sowie Firmen, auf die man setzen könne. „Das Risiko ist damit nicht so hoch wie bei einer Neueröffnung.“ Einige Kranz-Kräfte bleiben, weitere sollen über bestehende Gastronomie-Kontakt rekrutiert werden – und dann auch unter anderem mit einem Zwei-Schicht-System gehalten werden.
Froh über die geglückte Nachfolgelösung ist auch die Brauerei Lasser als Verpächterin. „Der Markt für die deutsche Speisegastronomie ist vorhanden in der Region“, ist sich Lasser-Geschäftsführer Andreas Walter sicher. „Und die neuen Pächter haben gute Ideen und Visionen. Wir haben ein tolles Ehepaar gefunden.“