Landeswettbewerb „Jugend forscht“: Phaenovum erfolgreich
Lörrach / Stuttgart. Das Phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck war beim 50. Landeswettbewerb „Jugend forscht“, der vom 25. bis 28. März im Haus der Wirtschaft in Stuttgart ausgetragen wurde, außerordentlich erfolgreich: Beide teilnehmenden Projekte errangen einen Landessieg und dürfen damit am Bundeswettbewerb in Ludwigshafen teilnehmen.
Die drei Schüler aus dem Phaenovum setzten sich in den Sparten „Physik“ und „Mathematik/Informatik“ gegen 123 Teilnehmer mit insgesamt 60 Projekten durch. Die Teilnehmer präsentierten ihre Arbeiten in sieben Fachbereichen einer Jury aus Vertretern von Wirtschaft, Lehre und Forschung.
Tim Königl (17) und Dennis Zisselsberger (16), Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach, erforschten in ihrem Projekt „Der Wunderkerzenrotor“ das Rotieren von speziell angeordneten Wunderkerzen. Durch das Abbrennen entsteht ein Rückstoß, der die Kerzen in Rotation versetzt. Die beiden Elfklässler untersuchten den Rotor experimentell und theoretisch. Ihre Arbeit wurde von der Jury mit dem 1. Platz in der Kategorie „Physik“ ausgezeichnet.
Tobias Spanke (17), ebenfalls Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach, beschäftigte sich mit bei „Chaos am Wasserrad“ mit dem Verhalten eines Wasserrades. Hängt man Becher an ein Rad und füllt sie mit Wasser, beginnt sich das Rad zu drehen. Sticht man die Becher an, sodass Wasser abfließen kann, wird die Drehung chaotisch, das heißt: Die Bewegung kann nicht mehr vorhergesagt werden. Der mehrmalige Jugend forscht-Teilnehmer Spanke (acht Projekte in sieben Jahren) untersuchte das Phänomen mithilfe einer Simulation sowohl theoretisch als auch experimentell. Diese Leistung wurde von der Jury mit dem 1. Platz in der Kategorie „Interdisziplinär“ ausgezeichnet.
Mit insgesamt mehr als 560 Teilnehmern, verteilt auf 269 Projekte allein in Baden-Württemberg, ist Jugend forscht der größte Wettbewerb für naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schüler.
