Verzögerung wäre Folge
Günstiger werde es mit PV-Anlage jedenfalls nicht, ergänzte Hochbau-Mitarbeiterin Melanie Waldmann. Die Schindeln müssten trotzdem aufs Dach, zusätzlich Metallschindeln für die PV-Anschlagpunkte – also insgesamt komme es dann auch zu Mehrkosten. Schäfer: „Die PV-Anlage hat keinen Einfluss auf den Denkmalschutz.“ Neuhöfer-Avdic sah den Zeitpunkt für die abermalige Diskussion auch als unpassend an, da dies bereits erörtert worden sei. Eine lange Verzögerung des Gesamtprojekts um bis zu einem Jahr würde damit einhergehen, warnte Waldmann. „Wir stoppen das Projekt dann innen und außen.“ Dies könne man sich nicht leisten, betonte dann direkt Matthias Lindemer (FW).
Hintergrund
Der Gemeinderat
hatte im September 2021 der Planung und der Kostenberechnung für die Sanierung der Schulhäuser der Fridolinschule in Höhe von 7 167 000 Euro zugestimmt. Einschließlich der damals zu erwartenden Baupreissteigerung von jährlich fünf Prozent wurden für die Durchführung der Maßnahme Kosten in Höhe von 7 852 000 Euro genehmigt.
In der damaligen
Maßnahmengenehmigung wurde bereits darauf hingewiesen, dass bei der Kostenberechnung eine Planungstiefe mit plus/minus 20 Prozent Kostensicherheit erreicht ist, sodass sich die Gesamtkosten bis hin zu 9 422 000 Euro entwickeln könne. Jetzt wird von 9 180 500 Euro ausgegangen.