Besonderes Kooperationsprojekt
Die Musikschule hat in den vergangenen 50 Jahren mit ihrem Wachstum und den zunehmenden Kooperationen sehr viel erreicht. August betont die „Breitenarbeit“, die sich mittlerweile erstreckt auf Inklusionsprojekte und Früherziehung im Babyalter. Man „lerne ein Instrument schließlich nicht für sich alleine, um vor sich herzuspielen, sondern, um gemeinsam Musik zu machen“. Eine dieser Kooperationen ist die mit der Lebenshilfe und der Pestalozzischule. Diese inklusive Band mit dem Namen Vielklang, die aus Künstlern mit und ohne Behinderungen besteht, beeindruckt nach der Pause bei ihrem gelungenen Auftritt ganz besonders. Schließlich ist Musik für jeden da, auch für weniger Begabte. Musik ist Rhythmus, wie der Herzschlag.
Akustisch beeindruckend
Eine weitere Gruppe unter den insgesamt 200 Akteuren, die optisch und akustisch beeindruckt, ist das Bodypercussion-Ensemble unter der Leitung von Markus Niethammer. 25 Kinder und Erwachsene sitzen auf Stühlen im offenen Halbkreis und bewegen ihre Arme, Füße und Beine klopfend, kreisend und tippend rhythmisch zu den großartigen Klängen des wunderbaren Walzers Nr. 2 von Schostakowitsch. Dabei werden choreografisch auch die Beine des Nachbarn abgeklopft, was den Halbkreis optisch verbindet und vereinheitlicht.