Kauf oder Miete der Schulcontainer lautet die nächste Fragestellung

Einstimmig fiel das Votum im Ratrund aus, die Verwaltung mit der entsprechenden Planung zu beauftragen. Demnach sollen während der Sanierungsphase auf dem Nachbargrundstück der Grundschule Tumringen die Container aufgestellt werden. Gleichzeitig gab es grünes Licht für die Prüfung, ob die die Container gemietet oder gekauft werden sollen. Im Blick ist dabei, ob diese später für weitere Projekte an Schulen und Kitas verwendet werden können.

Das ist der Schule wichtig

Zwei Vertreterinnen der Schulgemeinschaft hatten vor der Beratung im Ratsrund unterstrichen, dass der Unterricht von Grundschülern mehr Platz benötige als bei weiterführenden Schulen. Dies müsse beachtet werden – und wird es laut Fachbereichsleiterin Ilona Oswald auch. „Das übliche Raumprogramm für Grundschulen liegt zugrunde.“ Die Räume würden passend groß ausfallen. Außerdem werde die Schule bei der Konfiguration auch mit eingebunden, versicherte OB Jörg Lutz.

Das sagen die Fraktionen

Dass die Schulgemeinschaft in dem Projekt bereits sehr gut eingebunden gewesen sei, lobte Fritz Böhler (Grüne). Die Containerlösung während der Sanierung des Grundschulgebäudes bezeichnete er als eine gute Lösung. Noch zu prüfen sei, ob sich ein Containerkauf amortisiere. Annette Bachmann-Ade (SPD) freut sich, dass sich mit der Containerlösung mehr Flexibilität ergebe als bei einer Unterbringung in einem anderen Schulgebäude. Kurze Wege für kurze Beine sei zudem wichtig. Die Lagerung von gekauften Containern nach deren Gebrauch müsse aber noch geklärt werden.

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Eine „Unterstellung“

Yvonne Sommer (CDU) sieht angesichts der weiterhin kurzen Wege den Vorteil, dass Kindern die Möglichkeit der Verselbstständigung geboten werde, also nicht Eltern-Taxis oder Busse eingesetzt werden müssen. Schon jetzt für den Kauf von Containern sprach sich Matthias Lindemer (FW) aus. Einer angeblichen „Unterstellung“ aus der Schulgemeinschaft, dass minderwertige Container eingesetzt werden, widersprach Matthias Koesler (FDP) vehement. Außerdem erhalte die Grundschule nach einer zweieinhalbjährigen Bauzeit eine „super sanierte Schule“.