Die Politik stimmt trotz kräftigen Bauchschmerzen zu.
Der Betriebsausschuss hat der Anschaffung einer neuen Dimmeranlage im Burghof mit knapper Mehrheit zugestimmt. Die Erneuerung der bestehenden Anlage kostet 420 000 Euro. „Die vorhandene Dimmeranlage wurde beim Neubau des Burghofs 1996 eingebaut, ist inzwischen überaltert und entspricht nicht mehr dem Branchenstandard“, hieß es von Seiten der Verwaltung.
Erschrocken über die Kostenhöhe zeigten sich Ausschussmitglieder. „Das steht in keinem Verhältnis“, kritisierte Matthias Koesler. Andere Kultureinrichtungen würden gleichzeitig um die Existenz kämpfen, äußerte auch Christiane Cyperrek (SPD) Unverständnis über die Höhe. Thomas Denzer (FW) hätte gerne einfach die Hälfte des Betrags als Maximalhöhe vorgegeben.
Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic unterstrich, dass dieser Betrag schon im Wirtschaftsplan stand. „Es ist nicht ein vom Himmel gefallener Wert.“ Stadtwerke-Betriebsleiter Klaus Schallenberger betonte, dass die Anschaffung notwendig sei, um das Niveau im Burghof zu halten. 2025 würde es wohl teurer. Die Freigabe erfolgte bei acht Ja-, fünf Gegenstimmen und zwei Enthaltungen.
