Lörracher VdK Mit Senioren in froher Runde – und mit deutlicher Botschaft

Peter Ade
In bester Laune: VdK-Gäste bei der Adventsfeier in Hauingen. Foto: Annette Bachmann-Ade

Die Weihnachtsfeier des Sozialverbands VdK in Hauingen lockte.

Gut aufgestellt geht der VdK-Ortsverband Brombach-Haagen-Hauingen mit rund 200 Mitgliedern ins nächste Vereinsjahr. „Wir lassen niemanden im Stich, für uns ist jeder wichtig“, betonte Vorsitzende Christa Rufer am Samstag bei der gut besuchten Adventsfeier im evangelischen Gemeindehaus Hauingen.

Namens der Ortsvorsteher dankte Günter Schlecht (Hauingen) für den vielfältigen Einsatz der Organisation. Über gesellige Veranstaltungen, Informationsrunden, Ausfahrten und Ausflüge steht das ganze Jahr über einiges im Angebot. Eine wichtige Aufgabe, um drohender Vereinsamung alter und kranker Menschen entgegenzuwirken, sieht der Sozialverband in der Pflege persönlicher Kontakte.

„Aber auch in der Rente ist der VdK berufen, weiter am Ball zu bleiben“, hieß es in einer Ansprache. Zusätzlich wurde betont: „Aus unserer Sicht muss die Rente zum Leben reichen.“

Zur Adventsfeier mit rund 70 Besuchern organisierten Christa Rufer und ihr Team eine reichhaltige Tombola mit Gaben aus der Geschäftswelt und von Einzelspendern.

Eine Aufführung

Eine Aufführung von Schülern der Astrid-Lindgren-Grundschule kam gut an beim Publikum und wurde mit viel Beifall bedacht. Zum „Renner“ entwickelte sich eine vergnügliche Zeitreise mit der Stadtführerin, Chronistin und Erzählerin Monika Luise Haller in ihrer Paraderolle als „Wöschwiib“. Nachdenklich der Gedichtvortrag von Christa Retsch über die zunehmende Kommerzialisierung der vorweihnachtlichen Zeit.

Da die Wahlkämpfe für die Parlamente in Bund und Land nächstes Jahr langsam Fahrt aufnehmen, kündigte der Vorstand an: „Für den VdK gilt es, wachsam zu sein und die sozialen Interessen der Mitglieder, aber auch die aller anderen Menschen zu vertreten.“

Klare Positionierungen

Eines gilt für die Verantwortlichen des Sozialverbands uneingeschränkt: „Würde es den Sozialverband VdK nicht geben, müsste man ihn gründen!“ Armut dürfe nicht zur Normalität werden, Rente müsse zum Leben reichen, Gesundheit für alle bezahlbar und Pflege menschenwürdig sein. Außerdem dürfe eine Behinderung niemanden ausgrenzen. Kurzum: Der VdK sei wichtiger Garant für eine gerechte, soziale und solidarische Gemeinschaft.

Die Bedeutung des Sozialverbands in Brombach, Haagen und Hauingen unterstrich der Hauinger Ortsvorsteher Günter Schlecht auch im Namen seiner Kollegen aus den beiden anderen Ortsteilen. Pfarrerin Martina Schüßler überbrachte die Grüße der evangelischen Kirchengemeinde.

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