^ Malsburg-Marzell: 1300 Stunden für die Straßen - Malsburg-Marzell - Verlagshaus Jaumann

Malsburg-Marzell 1300 Stunden für die Straßen

Weiler Zeitung
Der Splitt-Turm auf dem Bauhofgelände in Malsburg wird auf Vordermann gebracht.                                               Foto: Rolf-Dieter Kanmacher Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Einsätze des Bauhofs im Jahr 2017 / Splitt-Turm

Malsburg-Marzell (kn). „Der nächste Winter kommt bestimmt“, so lautet ein bekannter Slogan. Deshalb soll nach dem Beschluss des Gemeinderats der so genannte Splitt-Turm auf dem Bauhofgelände in Malsburg, in dem vor allem Streumaterial gelagert wird, noch vor dem Winter auf Vordermann gebracht werden.

Dabei soll das Dach am Turm bis auf eine untere Balkenlage abgebaut werden, da der Raum nicht mehr benötigt wird. Nach den Planungen von Architekt Albert Go-the, die auch vom Gemeinderat gebilligt wurden, wird ein Pultdach mit Blechpaneelen aufgebaut. Umfangreicher als ursprünglich angenommen müssen auch die Arbeiten an der vorhandenen Stützmauer ausfallen, dies bedingt durch die Beschaffenheit des Geländes hinter der bisherigen Mauer. Nach Fertigstellung der Arbeiten wird das Befüllen des Silos auch durch größere Fahrzeuge wesentlich erleichtert.

Doch nicht nur im Winter ist der Bauhof im Einsatz. Vielseitigkeit ist gefragt von den vier Mitarbeitern unter der Leitung von Frank Zimmer. Denn zahlreiche Aufgabenbereiche sind abzudecken. Die Bilanz der Tätigkeiten ist in der Jahresrechnung 2017 nachgewiesen, die der Gemeinderat kürzlich genehmigt hatte.

Im Nachweis der geleisteten produktiven Bauhofmitarbeiterstunden für Einrichtungen der Gemeinde werden in der Jahresrechnung insgesamt 6213 Stunden aufgeführt, im Jahr 2016 waren es 6258 Stunden gewesen. Dabei werden jährlich auch bestimmte Schwerpunkte gesetzt oder sind auf Grund veränderter Verhältnisse oder besonderer Maßnahmen im Berichtsjahr erforderlich.

6000 Stunden im Einsatz

Der umfangreichste Einsatzbereich ist unter der Rubrik „Straßenreinigung“ mit 1308 Stunden aufgeführt, dies umfasst auch die Einsätze für den Winterdienst. In milderen Wintern ist der Arbeitsaufwand wesentlich geringer, so wurden 2016 nur 651 Einsatzstunden aufgelistet.

624 Stunden waren 2017 für den Arbeitsbereich „Rathaus“ erforderlich, im Vorjahr waren es nur 197. Hier machen sich die Bauhofleistungen im Zug der Rathauserweiterung bemerkbar.

Groß war der Aufwand im Jahr 2017 mit 917 Stunden für das weitläufige Netz der Gemeindestraßen. Im Jahr 2016 waren es sogar 1110 Stunden gewesen.

Relativ umfangreich waren auch die Arbeitseinsätze für die Feldwege mit 809 Stunden (Vorjahr 562), auch die drei Friedhöfe erforderten mit 438 Stunden (Vorjahr 407) erheblichen Arbeitsaufwand.

Exakt soviel Stunden wie im Vorjahr, nämlich 253, entfielen für die Bauhofmitarbeiter auf die Kläranlagen, 207 Stunden auf die Wasserversorgung, nicht berücksichtigt sind hierbei die Stunden der Fachkräfte.

Weitere größere Einsatzbereiche waren mit 125 Stunden (Vorjahr 217) die Veranstaltungsräume und mit 196 Stunden (Vorjahr 219) die Spielplätze.

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