^ Malsburg-Marzell: Arbeit des Diakonievereins bewerben - Malsburg-Marzell - Verlagshaus Jaumann

Malsburg-Marzell Arbeit des Diakonievereins bewerben

Weiler Zeitung
Auf Verstärkung durch neue Mitglieder hofft der Vorstand des Diakonievereins mit dem zweiten Vorsitzenden Bürgermeister Gerd Schweinlin, Besuchsdienstleiter Dieter Langen, der Vorsitzenden Pfarrerin Susanne Roßkopf, Schriftführer Rolf-Dieter Kanmacher und dem Kassierer Dieter Waldmann (von links). Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Versammlung: Diakonieverein sucht neue Mitglieder / Kirchlicher Gemeindebus beliebt

Von Rolf-Dieter Kanmacher

Über eine gegenüber den Vorjahren deutlich besser besuchte Generalversammlung freute sich am Freitagabend im Sitzungssaal die Vorstandschaft des Diakonievereins unter Leitung von Pfarrerin Susanne Roßkopf. Der Verein will aktuell vor allem durch einen Flyer, der in der ganzen Gemeinde verteilt wird, neue Mitglieder finden.

Malsburg-Marzell. Am bekanntesten ist der Diakonieverein durch seine wöchentlichen Einkaufsfahrten mit dem kirchlichen Gemeindebus nach Kandern. Wie Gabriele Renk als Fahrerin und ihre Vertreterin Bärbel Weis erläuterten, nutzen besonders ältere Mitbürgerinnen gerne die Gelegenheit, aus allen – auch den nicht an den öffentlichen Busverkehr angeschlossenen Ortsteilen – mit dem Bus zum Einkaufen oder für Arztbesuche nach Kandern zu fahren. Zurück wird man dann sogar bis vor die Haustür gefahren.

Weniger bekannt ist die Tatsache, dass der Verein auch durch die Zahlung eines jährlichen Zuschusses in Höhe von aktuell 2 200 Euro im Jahr 2015 die Kosten für die Beförderung der Kindergartenkinder zum evangelischen Kindergarten Schwalbennest in Marzell übernimmt.

Durch einen Beitrag an den von der kirchlichen Sozialstation geführten Solidaritätsfonds wird für die Mitglieder für pflegerische Leistungen, die nicht von der Versicherung getragen werden, ein Kostenanteil von derzeit maximal 25 Prozent übernommen. Vereinsrechner Dieter Waldmann machte dies in seinem Kassenbericht deutlich aber auch, dass die jährlichen Einnahmen durch die Beiträge der 98 zahlenden Mitgliedsfamilien und Spenden kaum noch ausreichen, die laufenden Kosten zu decken. Immerhin verfüge der Verein noch über ein gewisses „finanzielles Polster“ dank sparsamen Wirtschaftens in den Vorjahren.

Doch ein Blick auf die Altersstruktur der Mitglieder mache es erforderlich, neue und jüngere Mitglieder zu gewinnen. Die Arbeit des Vereins soll nach Auffassung aller anwesenden Mitglieder der Bevölkerung verstärkt deutlich gemacht werden. Dem nächsten Gemeindebrief liegt daher ein Infoflyer bei.

Dem Rechner, dessen tadellose Kassenführung Hans-Dieter Kolbe und Bärbel Weis bestätigten, wurde für seinen Einsatz gedankt. Ein Dank ging auch an Dieter Langen, der seit Jahren für den Verein den Besuchsdienst übernimmt. „Viele Jubilare rechnen schon mit mir und freuen sich über meinen Besuch“, unterstrich Langen. Er verwies auf 24 Hausbesuche, dazu kommen zahlreiche Gratulationen per Brief.

Im Rahmen der Generalversammlung referierte Beate Fuchs, Leiterin der kirchlichen Sozialstation Markgräflerland, über Pflegeversicherungen (wir berichten noch).

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading