Malsburg-Marzell: Gespräche mit engagierten Eltern - Malsburg-Marzell

Malsburg-Marzell Gespräche mit engagierten Eltern

Rolf-Dieter Kanmacher 23.08.2023 - 18:00 Uhr

Der Jugendraum „Endstation“ in Malsburg soll voraussichtlich im September wieder eröffnet werden. Der Betrieb ruht seit der Corona-Pandemie.

Der Jugendraum „Endstation“ auf dem Bauhofgelände in Malsburg soll wiederbelebt werden. Er wurde im Jahr 1994 eröffnet, am Ausbau des Jugendtreffs hatten sich damals auch zahlreiche engagierte Jugendliche beteiligt. Seit „Corona-Zeiten“ ruht der Betrieb, aber immer wieder waren Wünsche laut geworden, den Jugendtreff wieder für die Gemeindejugend zu öffnen. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats war die „Endstation“ auch kurz Thema. Es wurde berichtet, dass sich auch Eltern in der Angelegenheit engagiert hätten: Am 12. Juli fand auch im Rathaus ein Gespräch mit den Eltern, die Rede war von drei Familien, statt, um die Chancen für eine baldige Wiedereröffnung auszuloten.

Leider hätten sich aber die bisherigen, sicher sehr engagierten ehemaligen Verantwortlichen und „Schlüsselgewaltigen“ noch nicht gemeldet, was einen Austausch der Schließzylinder erforderlich gemacht habe. Dennoch sei ihnen ein großes Lob für die in der Vergangenheit geleisteten Arbeiten am und im Haus auszusprechen, so die Verwaltung. Nun aber sei vordringlich, dass die Endstation wieder entsprechend dem angedachten Zweck genutzt werden könne.

Die neuen Verantwortlichen hätten sich persönlich vorgestellt: Sie wollen die aktuell interessierten Jugendlichen in der Selbstverwaltung begleiten und anleiten. Es seien aber noch einige Arbeiten vor der „Wiederbelebung“ der Endstation durchzuführen. Insbesondere muss das Gebäude komplett gereinigt und bestehender Unrat entfernt werden. Die Gemeinde unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten die neuen Verantwortlichen, damit eine ordentliche Eröffnung möglicherweise im September 2023 stattfinden kann. Zur Klärung der Übernahme der vorhandenen Technik oder sonstiger Gegenstände werde die Gemeinde gerne Gespräche mit den ehemaligen Verantwortlichen führen. Im Gemeinderat gab es volle Unterstützung für die laufenden Bemühungen.