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Malsburg-Marzell Im persönlichen Gespräch

Weiler Zeitung

Bürgermeisterwahl: Johann Albrecht diskutiert mit potenziellen Wählern

Bürgermeisterkandidat Johann Albrecht befindet sich derzeit auf der so genannten Ochsentour durch die Teilorte der Berggemeinde Malsburg-Marzell, um sich in kleinerem Rahmen nochmals vorzustellen und sich den Fragen der potenziellen Wähler zu stellen.

Von Rolf Rhein

Malsburg-Marzell. Für Mittwochabend hatte er in die Gemeindestube Marzell eingeladen. Der Einladung folgten knapp 20 Bürger. Nach einer kurzen Erläuterung seiner persönlichen Verhältnisse (wir berichteten) kam sofort eine lebhafte Diskussion in Gang. Dabei wurde sehr deutlich, was die Menschen im oberen Kandertal bewegt. Hauptthemen waren öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV), Infrastruktur, Flüchtlingsfrage, Wasserversorgung, Windkraft, Feuerwehr, Jugend, mangelnde Einkaufsmöglichkeiten sowie das Fehlen einer Gaststätte.

Auf die Frage warum er sich „das antue“, sich um das Amt des Bürgermeisters zu bewerben und was ihn dazu qualifiziere, hatte Albrecht eine klare Antwort parat. Er wolle sich nach langen Jahren im Verwaltungsdienst der Polizei einer neuen Herausforderung stellen, und nach 14 Jahren als Stadtrat und stellvertretender Bürgermeister in Kandern fühle er sich für das Amt des Bürgermeisters von Malsburg-Marzell fraglos qualifiziert.

Zu den Fragen der Besucher meinte der Kandidat, er fühle sich als Teamplayer – sollte er die Wahl gewinnen sei für ihn vor allem die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat wichtig.

Bürger sind ebenfalls gefragt

Gemeinsam mit den Räten wolle er sich allen offenen Themen zum Wohl der Gemeinschaft stellen und möglichst zufriedenstellende Lösungen finden. Es müsse allerdings klar sein, dass ein Bürgermeister auch nur ein Mensch sei. Er könne nicht am Morgen das Amt des Bürgermeisters ausüben, am Nachmittag ein Lebensmittelgeschäft betreiben und am Abend eine Gaststätte bewirten. Hier sei auch das Engagement der Bürger gefragt.

Auch als fundierter Kenner im kommunalen Finanzwesen konnte sich Kandidat Albrecht ausweisen. Auf die Frage eines Besuchers, ob er sich bereits mit dem Haushalt der Gemeinde beschäftigt habe, zeigte Albrecht bis ins letzte Detail auf, wie die Finanzierung der Kommune funktioniert.

Klare Stellung bezog Albrecht zur Windkraft. Als absoluter Gegner der Atomkraft, sei er ein Befürworter der Windräder. Diese Technik sei seiner Meinung nach sehr effizient und wenn sie den Vorgaben des Natur-, Tier- und Menschenschutzes entsprechend betrieben werde, die wirksamste Möglichkeit, den Energiebedarf zu decken.

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