Nachwahlen: Gremium hat zwei neue Mitglieder. Breites Aufgabenspektrum.
Malsburg-Marzell - Ines Hertel-Hering (Marzell) und Claudia Kopper (Kaltenbach) sind seit Dienstag neue Mitglieder des evangelischen Kirchengemeinderats der Kirchengemeinde Am Blauen.
Bei den Kirchengemeinderatswahlen Ende 2013 hatten zunächst nur vier Gemeindeglieder aus den früher selbstständigen evangelischen Kirchengemeinden Malsburg, Marzell und Sitzenkirch kandidiert und wurden gewählt. Nach den Vorstellungen der Gemeinde wollte man eigentlich die Aufgaben der Ältesten auf jeweils drei Ratsmitglieder aus diesen Gemeindeteilen verteilen.
Durch Nachwahlen in den vergangenen Jahren ist man diesem Ziel immer näher gerückt. Nach Nach- und Zuwahlen bei der öffentlichen Kirchengemeinderatssitzung am Dienstag im Gemeindehaus in Malsburg ist das für das Gemeindeleben wichtige Gremium nun auf sieben Mitglieder angewachsen.
Intensive Gemeindearbeit
Ines Hertel-Hering aus Marzell und Claudia Kopper aus Kaltenbach verstärken nun neu das Gremium. Über die intensive Arbeit der Gemeinde im Kinder- und Jugendbereich haben beide Frauen, die seit einigen Jahren mit ihren Familien in der Berggemeinde eine Heimat gefunden haben und sich hier sehr wohl fühlen, Zugang zur Kirchengemeinde Am Blauen mit ihren knapp 1000 Gemeindegliedern gefunden, wie sie erklärten.
Man sei dankbar, wenn sich Menschen aus der Mitte der Gemeinde für die Mitarbeit in der Kirchengemeinde entscheiden, sagte Pfarrerin Susanne Roßkopf. Nun hofft die Gemeinde darauf, bei den offiziellen Kirchenwahlen Ende dieses Jahres auch die Wunschvorstellung von neun Kirchengemeinderatsmitgliedern realisieren zu können. Die offizielle Einführung der beiden neuen Ratsmitglieder wird in Kürze in einem Gottesdienst erfolgen.
Beratungen
Schon bei ihrer ersten Sitzungsteilnahme konnten sich die beiden neuen Mitglieder ein Bild davon machen, wie breit das Spektrum der Aufgaben des Kirchengemeinderats ist: So waren nach einem Rückblick auf Gottesdienste und Veranstaltungen auch anstehende Baumaßnahmen zur Sanierung der Kirche in Sitzenkirch ein Beratungspunkt. Für das Jahr 2020 ist der Beginn einer größeren Baumaßnahme ins Auge gefasst. Vieles – vor allem auch im Blick auf die Finanzierung – ist hier noch abzuklären. Aktuell muss sich der Rat nach einer entsprechenden Mitteilung aus dem Oberkirchenrat unter dem Sicherheitsaspekt mit dem Zustand der Fenster befassen. Ein weiterer Punkt der Beratungen waren die erforderlichen Einwilligungserklärungen der Eltern von Kindergartenkindern, ist die Kirchengemeinde doch auch Träger des Kindergartens „Schwalbennest“ in Marzell.
