Weiter wurde festgestellt, dass verschiedene Mängel in der Kindertageseinrichtung schon seit Bau des Gebäudes vorlägen. Kleinere Mängel seien bereits behoben, befand die Verwaltung: So wurden mehrere Rauchmelder beschafft und zusätzliche Feuerlöscher angebracht. Ein Punkt der stark bemängelt wurde, sei die Flucht- und Rettungsweg-Situation im gesamten Gebäude, erläuterte der Bürgermeister. So müsse im Erdgeschoss ein zweiter Flucht- und Rettungsweg aus dem letzten Gruppenraum geschaffen werden. Für die Durchführung der Maßnahme wurde eine angemessene Frist gewährt.
Neuer Rettungsweg
Auch verfügten die die Räume im Untergeschoss des Gebäudes, die auch als Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde genutzt wurden, über keinen praktikablen unabhängigen Flucht- und Rettungsweg. Hier bestehe die unbedingte Notwendigkeit, unverzüglich einen Rettungsweg zu schaffen, welcher auch von Kindern alleine genutzt werden könne. Man habe Gespräche mit einem Gerüstbauer geführt und hoffe, das derzeitige Provisorium in zwei Wochen beenden zu können, sagte Bürgermeister Mario Singer in der Sitzung am Montagabend. Mehrere Ratsmitglieder, wie Marc Schwarz, förderten die Gemeinde zu schnellerem Handeln auf: Sicherheitsrelevante Maßnahmen müssten unbedingt Vorrang genießen. André Hintenaus meinte, das Gespräch mit örtlichen Firmen hätte zu schnelleren Lösungen führen können. und drängte darauf, nachzufassen.