Dass die Schüttungen der Quellen stark zurückgegangen sind, bestätigt auch Wassermeister Bernd Wehrle. Auf Gemeindegebiet befinden sich zwar auch Quellfassungen des Hohlebachverbands, beide Versorgungssysteme seien allerdings nicht verbunden. Er wundere sich manchmal selbst, wo angesichts der geringen Niederschlagsmengen das Wasser noch herkomme, sagt Wehrle. Besonders stark sei der Rückgang der Zuflüsse in der „Tiefzone“, etwa beim Behälter Hörnle. Um sich wieder zu erholen, bräuchten die Quellen längere Zeit, betont er.
Akut gefährdet sieht man bei der Gemeinde die Trinkwasserversorgung derzeit noch nicht. Dennoch wird die Bevölkerung weiterhin dringend gebeten, den Verbrauch von Trinkwasser für Zwecke außerhalb des Haushalts zu vermeiden. Insbesondere sollte auf die Bewässerung von Grundstücken und das Abspritzen von Fahrzeugen verzichtet werden.