Geöffnet: Heimatverein hat Instandhaltung abgeschlossen.
Malsburg-Marzell - Rechtzeitig vor dem Beginn der Tage mit hohen Temperaturen hat der Heimatverein Marzell die Arbeiten an der Kneipp-Wassertretstelle am Ortsausgang in Richtung der Kliniken abgeschlossen. Die Anlage steht also gesundheitsbewussten „Kneippianern“ oder Personen, die angesichts der Hitze etwas Erfrischung suchen, wieder zur Verfügung.
Dieses Jahr mussten die Vorstandsmitglieder sich besonders kräftig ins Zeug legen, um die vor der Inbetriebnahme erforderlichen Arbeiten abschließen zu können. Der Boden des Beckens, bei dem seit Jahren wiederholt winterliche Frostschäden beklagt werden mussten, wurde nun mit „gehfreundlichen“ Platten ausgelegt, was für den Verein mit erheblichen Kosten verbunden war.
Keine Probleme bereitet aktuell der Wasserzulauf. Besonders im vergangenen, außerordentlich trockenen Sommer war es sehr schwierig, einen konstanten Wasserzulauf sicherzustellen.
Wasserzulauf bereitet derzeit keine Probleme
Der Verein bittet die Besucher, ihre Fahrzeuge beim Parkplatz an der Kreisstraße abzustellen, von dort sind es keine 100 Meter Fußweg zur Anlage.
Das Wassertretbecken des Heimat- und früheren Verkehrsvereins ist schon seit dem Jahr 1974 in Betrieb. 250 freiwillige Arbeitsstunden hatten damals Vereinsmitglieder für den Bau aufgewendet, die Kosten beliefen sich für den Verein auf rund 4000 Mark.
Überliefert in der Vereinschronik sind Probleme mit Behörden bis zur Genehmigung des Projekts und ein eher ironisch gehaltenes Schreiben des damaligen Vorsitzenden Hans Lorenz an das Wasserwirtschaftsamt, in dem er betont, dass durch Bau und Inbetriebnahme des Beckens in Marzell die Schifffahrt auf dem Rhein nicht gefährdet werde.
