Viele Fragen gab es zu den Laufmeterpauschalen, also den Kosten, die von der Grundstücksgrenze (dort, wo die Stichleitung letztmals öffentlichen Grund verlässt) bis zum Haus anfallen. Davon sind 15 Meter frei, ab dem 16. Meter wird eine Pauschale von 80 Euro je angefangenem Meter fällig. Bei 80 Prozent der Häuser seien es nicht mehr als 15 Meter, bei dreiviertel bis zu 25 Meter, beschwichtigte Kempf. Gleichzeitig versprach er, sich um Lösungen zu bemühen. Es besteht die Möglichkeit, vorhandene Leerrohre zu nutzen, wobei diese zuvor geprüft werden müssen.
Als Netzbetreiber agieren derzeit die Firmen Pyur aus München und Stiegeler aus Schönau, die Preise starten bei knapp 40 Euro monatlich für den Internetanschluss. Kempf riet dazu, die Kündigung der bestehenden Verträge durch den neuen Internetanbieter vornehmen zu lassen.
Bis die Infrastruktur steht und die Netzbetreiber die Glasfaserleitungen mit dem schnellen Internet versorgen können, wird es allerdings noch drei Jahre dauern.