Markgräflerland Tausende kommen zum Gutedeltag

Volker Münch
Tolle Stimmung, optimales Wetter und viel Betrieb herrschten beim 13. Gutedeltag zwischen Staufen und Müllheim.. Foto: Volker Münch

Der Verein Markgräfler Wein lädt zur größten Gutedel-Weinprobe der Welt ein. Mehr als 30 Winzergenossenschaften und Weingüter präsentieren sich entlang der Badischen Weinstraße zwischen Staufen und Müllheim.

Es war ein Event, das Jung und Alt, Groß und Klein bei idealem Wetter zusammenbrachte. In Staufen machten sich bereits unzählige Gäste auf den Weg, bevor die offizielle Eröffnung durch die Markgräfler Weinprinzessin Franziska Hoffmann aus Egringen überhaupt erfolgt war. Beim Kapuzinerhof in Staufen herrschte zu diesem Zeitpunkt bereits Hochbetrieb. Busse und die Regionalbahn spuckten fast im Minutentakt unzählige Menschen aus, die sich dann zu Fuß, mit Fahrrädern oder Bollerwagen auf den Weg machten.

Eine Freiluftweinprobe

„Genießt den Tag“, rief der Vorsitzende des Vereins Markgräfler Wein, Markus Büchin, den Gästen entgegen. Mit einem Blick gen Himmel stellte er fest, dass Petrus wohl ein Winzer gewesen sein muss und das entsprechende Wetter für die Winzer und Gäste rechtzeitig regenfrei und mit ersten Sonnenstrahlen ausgestaltet habe. Der Staufener Bürgermeister Michael Benitz wünschte den Weinliebhabern genussreiche Stunden, in denen wenigstens für einen Moment die Krisen der Welt vergessen werden können. „Die Weinfreunde mussten vier Jahre auf dieses Event warten“, sagte Benitz mit Blick auf die Unterbrechung durch die Corona-Pandemie. Er sei überzeugt, der Gutedeltag sei vermutlich die längste Freiluftweinprobe der Welt.

Die Markgräfler Weinprinzessin Franziska Hoffmann wies auf die Vielzahl der teilnehmenden Weinbaubetriebe hin. „36 Winzerbetriebe bieten über 46 verschiedene Gutedelvarianten an“, betonte sie. Hoffmann wies auf den speziellen Hoheiten-Wein hin, der von den badischen Weinhoheiten und den sechs Gebietsprinzessinnen unter dem Motto „Weine, die doppelt Freude machen“ für einen guten Zweck kreiert wurden.

In Staufen konnte erstmals der frisch abgefüllte Tropfen der badischen Weinkönigin Jessica Himmelsbach verkostet werden. „Es ist ein Cuvée aus Gutedel, Weißburgunder und Johanniter, einer Piwi-Traube. Ich habe ihn ‚Heimat hoch 3‘ genannt“, erzählte Jessica Himmelsbach.

Ausgelassene Stimmung

Auf der Strecke herrschte exzellente Stimmung. Allerorts gab es nicht nur die ausgezeichneten Weine, meist waren es edle Gutedeltropfen und Winzersekte, sondern auch kulinarische Leckerbissen oder rustikales Fingerfood. Andere boten Waffeln und Kuchen an. Feierlaune, feine Weine und ausgelassene Stimmung sorgten für ein unvergessliches Erlebnis im Markgräflerland.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading