Maulburg Adventsfahrt mit Weihnachtsoper

Markgräfler Tagblatt

Reisegruppe Maulburg: Mit bleibenden Erinnerungen zurückgekehrt

Ins Schwarze getroffen hatte die Reisegruppe Maulburg bei ihrer Adventsfahrt nach Sonthofen. Höhepunkt der Fahrt war der Besuch einer Weihnachtsoper.

Maulburg. Bei schönem Wetter ging die Busfahrt nach Sonthofen. Dort bezog die Reisegruppe in einem Hotel die Zimmer. Am zweiten Tag stand der Besuch Innsbrucks auf dem Programm. Dort zeigte ein Stadtführer den Besuchern die Sehenswürdigkeiten der Tiroler Landeshauptstadt. Zuerst ging es zur Bergisel-Schanze. Von dort hatte man einen atemberaubenden Ausblick auf Innsbruck. Danach gab es eine Stadtrundfahrt und ein Innsbrucker Spezialitäten-Mittagessen. Später folgte eine Führung durch die Kaiserliche Hofburg, bevor man durch das Stadttor in die Altstadt marschierte. Bewundernswert waren die prächtigen Häuserfassaden, und natürlich führte der Weg auch am Goldenen Dachl vorbei. Geübte bestiegen den Stadtturm und wurden mit einem herrlichen Blick auf die Stadt und die Gassen der Altstadt belohnt. Es stand genügend Freizeit zur Verfügung, um den Weihnachtsmarkt der Altstadt zu besuchen, bevor der Weg zurück nach Sonthofen führte.

Um der Reisegruppe das Allgäu näher zu bringen, hatte Organisator Bruno Sahner einen Fachwirt für Naturschutz und Landschaftspflege engagiert. Am Schluss konnte jeder den Unterschied zwischen Allgäu und Bayerischem Voralpengebiet erklären.

Über Waltenhofen und durch verschneite Landschaft mit grandiosem Alpenblick ging es zum Unesco-Welterbe Wieskirche, eine der schönsten Rokokokirchen. Bei einer Führung erklärte ein Abt die Entstehungsgeschichte. Weiter ging die Fahrt durch den Naturpark Ammergauer Alpen nach Oberammergau. Ziel war Schloss Linderhof. Dort gab es ebenfalls eine Führung.

Im Oberjocher Schmugglernest, dem höchstgelegenen Dorfladen, gab es eine Schnapsverkostung und die Möglichkeit zum Kauf von Allgäuer Produkten. Zum Schluss wurde die Gruppe in einem historischen Gasthof mit einem Raclette-Essen mit Musik überrascht.

Am letzten Tag wurde eine historische Schmiede besucht. Dort erklärte der Schmied seine Arbeitsweise. Eine kleine Wanderung wurde von allen genossen, und die Märchenwelt des außergewöhnlichen Kutschenmuseums wurde noch vor dem Mittagessen besucht. Danach stand der Weihnachtsmarkt in Hindelang an, der sich auf verschiedene Straßen im Ort verteilte. Dann war es Zeit für das Glanzlicht der Fahrt, die Oper „Stille Nacht Heilige Nacht“. Zwei Stunden lang und ohne Pause begeisterten die Akteure im Alter von sechs bis 75 Jahren die Besucher. Die Aufführung war etwas Besonderes, und mancher war sehr gerührt. Zum Schluss wurde, begleitet von Musikern, gemeinsam das Lied „Stille Nacht - Heilige Nacht“ gesungen. Alle waren der Meinung, dass es etwas Einmaliges war. Auf der Heimfahrt wurde noch ein Abstecher zum Ravensburger Weihnachtsmarkt gemacht.

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