Unterm Strich darf das Experiment als gelungen bezeichnet werden - auch wenn es zugegebenermaßen schon gewöhnungsbedürftig ist, wenn bei einem Deep Purple-Klassiker wie „Black night“ die Gitarrenriffs à la Ritchie Blackmore unter anderem auch vom Akkordeon kommen. Das wirkt schon ein wenig brav und bieder. Solch Kracher aus dem Bereich Hardrock brauchen einfach das Wuchtige, das Voluminöse, brauchen Verstärker, Synthesizer und Co. Ansonsten fehlt halt was.
Doch die Band hatte auch andere Songs auf Lager, jene, die nicht unbedingt die volle Dröhnung brauchen und allein durch Melodie und fingerfertiges Gitarrenspiel wirken. Alles in allem war es daher ein schöner Abend. Dabei kamen nicht nur die Besucher auf ihre Kosten, jeder auf seine Art. Auch „Dorfstübli-Hausherr“ Tobias Hohenstatter hatte gut Lachen. Denn mit gut 100 Zuhörern stieß das Konzert auf sehr guten Zuspruch.