Maulburg Bei Konflikten

Markgräfler Tagblatt

Volkstrauertag: Feier in Maulburg

Maulburg (gd). In Anwesenheit der Freiwilligen Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes Maulburg, des VdK, der Gemeindevertreter, des evangelischen Kirchenchores, zweier Schüler der Wiesentalschule, des Dudelsackbläsers Andreas Mühlhans und der Maulburger Bürger hielt Bürgermeister Jürgen Multner die Ansprache zum Volkstrauertag auf dem Bergfriedhof.

Der Dudelsackbläser Andreas Mühlhans eröffnete die Gedenkfeier mit besinnlichen Weisen auf seinem Instrument, als die Kränze zum renovierten Ehrenmal getragen wurden.

Der evangelische Kirchenchor sang mehrere Chorsätze. Zwei Schüler der Wiesentalschule trugen passende Gedichte vor.

In seiner Ansprache zitierte der Bürgermeister zu Beginn Konrad Adenauer: „Frieden und Freiheit, das sind die Grundlagen jeder menschenwürdigen Existenz.“ In seiner Rede kam der Gemeindechef dann auf die schlimmsten Zeiten der deutschen Geschichte, die beiden Weltkriege und die Nazi-Herrschaft, zu sprechen. Er gedachte der Opfer, die aus rassistischen Gründen umgebracht wurden.

Er erwähnte aber auch die Opfer aktueller Kriege. Man wolle am Volkstrauertag der zahlreichen Opfer in aller Welt gedenken, nicht wegschauen und versuchen, Konflikte einzudämmen, ob in Afghanistan oder in anderen Krisenherden der Erde. Krieg, Gewalt und Terror müssen vermieden werden, und Multner stellte, angelehnt an die Worte von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die Frage, ob wir stets das Richtige tun, um Krieg, Gewalt und Terror heute und künftig zu vermeiden. Konflikte müssen durch Verhandlungen statt durch Kriege gelöst werden, so Multner.

Freiheit und Demokratie müssen bewahrt, geschützt und gestärkt werden.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading