Die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden wie Steinen oder Schopfheim – Standesamt und Straßenverkehrsamt – habe sich bewährt, solange darauf geachtet werde, dass Maulburg seine Eigenständigkeit nicht verliert. „Wir sitzen alle im gleichen Boot“, spricht Lang auch den Kostendruck der Gemeinden an.
Gewerbegebiet West ist wichtig für die Zukunft
Stichwort Finanzen: Maulburg dürfe sich nicht nur auf die beiden Zugpferde Busch und Endress + Hauser verlassen, sondern müsse zwingend das Gewerbegebiet West entwickeln, eine 18 Hektar große Fläche, um die Maulburg im Landkreis beneidet werde. Ein Ort, an dem Arbeitsplätze, aber auch Steuermittel generiert werden.
Zweiter Anlauf für Tempo 30 bei der Verkehrsbehörde
Ein Wort noch zu Tempo 30. Der Gemeinderat will es von Ortseingang bis fast zum Ortsausgang. Mit ihrem Antrag ist die Gemeinde bei der Straßenverkehrsbehörde in Lörrach aber abgeblitzt, weil dort keine Notwendigkeit für Temporeduzierung gesehen wurde. Sie unterstütze aber Tempo 30, so Lang, weil insbesondere am Ortseingang Friedhof und Waldkindergarten einfach zu schnell gefahren werde, und will kreative Lösungen für einen zweiten Anlauf bei der Verkehrsbehörde in Lörrach.
Zu ihren Chancen bei der Bürgermeister-Wahl befragt, stellt Lang ihr Licht nicht unter den Scheffel. Bei Bürgerdialogen und dem Haustürwahlkampf erhalte sie „ein sehr positives Feedback“.
Einen Schwung, den sie gerne zur Kandidatenvorstellung in der Alemannenhalle am Freitag, 16. Februar, zum Wahltag selbst und, wenn nötig, zur Stichwahl Mitte März mitnehmen möchte. „Ich bin nach Maulburg gekommen, um zu bleiben“, sagt die Bewerberin abschließend unmissverständlich.
Eine öffentliche Vorstellung der Kandidaten findet am Freitag, 16. Februar, 19 Uhr, in der Alemannenhalle, Sportplatzstraße 1, statt. Gewählt wird am Sonntag, 25. Februar. Ein möglicher zweiter Wahlgang ist auf Sonntag, 17. März, terminiert. Bei einer eventuellen Stichwahl treten die zwei Kandidaten mit den meisten Stimmen gegeneinander an.