Dreifache Erhöhung
Die Verwaltung hatte daher massive Erhöhungen der Gebühren vorgeschlagen, sodass sich einzelne Gebührensätze mehr als verdreifachen.
Die Räte diskutierten intensiv über die Belastungen, die den Bürgern entstehen werden. Allerdings gab Christian Leszkowski, SPD-Gemeinderat, zu bedenken, dass sich die Gebühren für ein Reihengrab - umgerechnet auf 25 Jahre - auf erschwingliche 40 Euro pro Jahr relativieren würden.
„Laubbläser-Orgien“
Gemeinderat Christoph Schwald (Freie Wähler) bemängelte die zu intensive Pflege des Friedhofs und kritisierte die „Laubbläser-Orgien“. Diese würden den Friedhof in eine „Totenstadt“ verwandeln, es würde sich in der „Steppe“ des Maulburger Friedhofes kein Schmetterling oder Kleingetier mehr finden. Gemeinderätin Stephanie Scarr, Vereinigung Maulburg, entgegnete, dass viele Besucher dort Wert auf Ordnung und Sauberkeit legen würden. Nach intensiven Diskussionen der Räte erfolgten mehrere Abstimmungen über Einzelposten.