Maulburg Ein Abend der leiseren Töne

Gerd Lustig
Premiere im Maulburger „Ochsen“: Klaus Böffert führt musikalisch durch die 1960er und 70er Jahre. Foto: Gerd Lustig

Konzert: Klaus Boeffert zu Gast in der Musikkneipe „Ochsen“.

Maulburg - „Rock 'n' Roll, I gave you the best years of my life“, singt Klaus Böffert gleich zu Anfang voller Inbrunst. In der Tat, die Philosophie, die in dem Song von Kevin Johnson aus den 1960er Jahren steckt, passt auch wunderbar zu dem Musiker aus Rheinfelden. Denn auch der mittlerweile 64-Jährige hat von Jugendzeiten an Musik gemacht, Musik spielte und spielt eine große Rolle in seinem Leben.

Und so klingt auch der Johnson-Klassiker aus Böfferts Mund authentisch. Denn „Böffi“, wie er meist liebevoll von seinen Fans genannt wird, ist ein Musiker durch und durch. Früher hatte er mit dem „Löwen“ in Rheinfelden selbst über viele Jahre hinweg eine Musikkneipe. Dieser Tage gastierte er erstmals im Maulburger „Ochsen“.

Und gleich vorweg: Auch wenn das „Ochsen“-Publikum meist von Rock, Hardrock, Country und Folk verwöhnt ist, so kam der Abend mit Klaus Böffert und den eher leiseren Tönen gut an. Es war ein Abend, der in die Musik der 1960er und 70er Jahre führte. Ob nun Musiker wie Ralph Mc Tell („Streets of London“), Arlo Guthrie („City of New Orleans”) und Albert Hammand („It never rains in California”) oder ob Lieder von den „Moody Blues”, den „Hollies” und natürlich „CCR”: All das verbreitete schnell gute Laune und animierte ein ums andere Mal zum Mitsingen.

Gerade von letzterer Band, „Creedence Clearwater Revival“, hatte er einige Hits und Ohrwürmer parat, die heute in den gängigen und angesagten Radiosendern kaum oder gar nicht mehr gespielt werden. Umso freudiger griff er bei Titeln wie „Proud Mary“ oder „Have you ever seen the rain“ in die Saiten. Schließlich ist ja auch CCR-Chef John Fogerty eines der großen musikalischen Idole von „Böffi“.

Und weil er denn gerade in Spiellaune war, erfüllte er den Wunsch von „Ochsen“-Wirt Uwe Friese sehr gerne, der sich zu seinem 63. Geburtstag „Mighty Quinn“ von Manfred Mann gewünscht hatte. Später gab es auch eine kleine Erinnerung an „Dr. Hook and the Medicine Show“ mit dem Titel „Sylvia’s Mother“. Und ganz zum Abschluss sang der ganze „Ochsen“ beim Uriah Heep-Klassiker „Lady in Black“ mit.

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