Konzert: „Walti Huber & Friends“ spielen im Maulburger Dorfstübli
Maulburg (lu). Die Abende im Maulburger Dorfstübli sind immer speziell. Wenn das Team um Annemarie Weber zu einem musikalischen Intermezzo einlädt, dürfen sich die Besucher stets auf einen interessanten Event freuen – zumeist abseits des Mainstreams. Und so war es auch jetzt wieder, als „Walti Huber & Friends“ gastierten.
Zuletzt war der 64-Jährige aus Lörrach mit seinen vier Sängerinnen vor fünf Jahren zu Gast. Damals hatte sich die Formation um „Urgestein“ Walti Huber gerade erst gefunden. Und jetzt durften die knapp 100 Besucher erleben, wie sich das Ensemble ganz schön weiterentwickelt hat. Komplettiert wurde das Gesangs- und Gitarrenensemble zudem von Musikern am Bass, am Klavier und an den Perkussionsinstrumenten.
Es war ein Abend der eher leisen Töne. Serviert wurde Musik voller Melancholie und Gefühl. Mit sanften und doch prägnanten und ausdrucksstarken Stimmen verliehen die Sängerinnen den jeweiligen Melodien stets eine warme und berührende Strahlkraft. Gerade der wunderbare Harmoniegesang von Moni und Celine Huber sowie Christine Stolzenburg und Miriam Haug machte den Auftritt zu einem echten Erlebnis.
Immer wieder glänzte aber auch Walti Huber mit lässigem, zugleich aber ausgefeiltem Gitarrenspiel. Die Folkballaden, denen er immer mal wieder kurze Geschichten vorausschickte, bestachen mit herrlichen Melodien und zogen die Gäste schnell in den Bann.
Mucksmäuschen still war es, wenn die Band stilvoll ihre Lieder vortrug. Darunter Songs von James Taylor, Suzanne Vega sowie vor allem auch welche aus der eigenen Feder.
Zum Schluss wurden sogar noch Erinnerungen wach an große Künstler der Pop- und Folkgeschichte. Mit den beiden Songs „Daylight again“ und „Helplessly hoping“ als Zugaben ließen „Walti Huber & Friends“ einen Hauch von Crosby, Stills, Nash and Young durchs Dorfstübli wehen.
