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Maulburg Hilfe für beschädigte Krankenhäuser

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Die Firma Busch in Maulburg unterstützt die Ukraine-Hilfe des DRK. Foto: Archiv

Ukraine-Krieg: Firma Busch spendet 100 000 Euro an das Rote Kreuz für Versorgungslinie

Der Vakuumpumpenhersteller Busch spendet 100 000 Euro für ein Nothilfeprojekt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zugunsten der Ukraine. Unterstützt werden damit die humanitären Bemühungen um die Menschen, die von der aktuellen Situation in der Ukraine direkt betroffen sind.

Maulburg. Menschen auf der Flucht, zerstörte Städte, beschädigte Krankenhäuser und kaum Möglichkeiten zur Versorgung von Verletzten: Das DRK hat ein Nothilfeprojekt gestartet, um schnellstmöglich auf die verheerende Situation in der Ukraine zu reagieren.

Mitarbeiter weltweit zeigen Solidarität

Im Ukraine-Krieg baut das DRK gemeinsam mit dem ukrainischen und polnischen Roten Kreuz eine Versorgungslinie auf, um eine schnelle Lieferung von Hilfsgütern in die Ukraine zu ermöglichen.

Es werden unter anderem Hygienepakete, Erste-Hilfe-Kits, Powerbanks (mobile Zusatzakkus) und Tausende von Feldbetten, Schlafmatten und Decken nach Polen geliefert und von dort weiter in die Ukraine. Das DRK bereitet die Entsendung eines Feldlazaretts vor und unterstützt das ukrainische Rote Kreuz bei Erster Hilfe, Wundversorgung und Evakuierungen.

Schnelle und gut organisierte Versorgung

Miteigentümer Kaya Busch wird in der Mitteilung des Unternehmens mit den Worten zitiert: „Wir haben beschlossen, dem Deutschen Roten Kreuz 100 000 Euro als humanitäre Hilfe für die Ukraine zur Verfügung zu stellen. Die schnelle und gut organisierte Versorgung der Zivilbevölkerung hat in dieser schrecklichen Notsituation oberste Priorität. Wir glauben, dass das DRK aufgrund seiner guten Ausstattung und der Nähe zum Konflikt am meisten für die Menschen erreichen kann.“

Seit vielen Jahren unterstützt Busch bereits die Arbeit des DRK, heißt es weiter. Doch selten sei die direkte und vor allem finanzielle Unterstützung so wichtig gewesen wie in den vergangenen Wochen.

Auch die Mitarbeiter der Busch-Gesellschaften auf der ganzen Welt zeigen ihre Solidarität und unterstützen die Menschen in Not. Die Vertriebsgesellschaft in Polen beispielsweise sammle Essensspenden, warme Kleidung, Schlafsäcke und Decken und bringe diese direkt an die polnisch-ukrainische Grenze.

Lieferungen an Russland eingestellt

Bei Busch in Tschechien arbeiten seit vielen Jahren ukrainische Kollegen. Das Unternehmen unterstützt diese Mitarbeiter bei der Unterbringung von geflüchteten Familienangehörigen und leistet hier nicht nur finanzielle Hilfe, sondern sammelt auch dringend benötigte Sachspenden. Busch hat außerdem sämtliche Lieferungen von Produkten nach Russland bis auf Weiteres eingestellt, heißt es abschließend in der Mitteilung.

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