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Maulburg Kalendarischer Blick auf die Martini-Glocke

Markgräfler Tagblatt
Kunstmaler Bruno Haas (links) und Kalendermacher Hermann Lovse bei der Vorstellung des neuen Maulburger Kalenders 2020. Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

Maulburg: Im Rathaussaal wurde der neue Kalender für 2020 vorgestellt

Erfreulich groß war das Interesse der Bevölkerung an der vom Geschichts- und Kulturverein im Rathaussaal anberaumten Vorstellung des neuen Maulburger Kalenders für das Jahr 2020.

Von Georg Diehl

Maulburg. Wie schon mehrfach in den letzten Jahren hatte auch diesmal wieder Hermann Lovse die oft mühsam gesammelten, meist älteren Bilder so zurecht gerückt, dass sie in einem Kalender auch Wesentliches ausdrücken. Das Titelbild lieferte Bruno Haas, für den der Geschichts- und Kulturverein in den Weihnachtsferien eine Kunstausstellung in der Wiesentalschule organisiert. Auf den Monatsblättern sind die Theatergruppe des evangelischen Frauenvereins (heute Diakonie-Verein genannt), die Jugendgruppe des Musikvereins aus dem Jahr 1984, das Hochwasser im Jahr 1925, die alte Holzbrücke über die Wiese, ein Bauer bei der Rübenernte, das ehemalige Bahnwärter-Häuschen an der Neuen Straße, der Bahnhof einst und manches Interessante aus vergangenen Tagen zu sehen.

Das älteste Objekt im Dezember war die 1830 in Basel gegossene Martini-Glocke, die zum Glück weder im Ersten noch im Zweiten Weltkrieg zu Munition umgegossen wurde, sondern 1948 wieder von Hamburg nach Maulburg auf den Glockenturm wohlbehalten zurückkam.

In Großbildern zeigte Hermann Lovse auf der Leinwand die monatlichen Bilder, auf denen man doch noch die eine oder andere Person identifizieren konnte. Zur Eröffnung und zum Schluss, aber auch nach jeweils drei Monatsbildern spielte das Zither-Trio mit Nicole Dietsche, Waltraud Kienberger (beide aus Schopfheim) und der jungen begabten Leonie Kiefer (aus Steinen) mehrere mit viel Beifall aufgenommene Stücke, die vom „Boarischen“ über Mozarts „Don Giovanni“ bis zum keltischen „Amazing Grace“ reichten. Natürlich gab es auch etwas zu trinken und zu essen. Doch im Nu waren die ersten 60 Kalender verkauft.

Weitere Informationen: Es gibt von heute, Dienstag, 12. November, an beim Bürgerbüro und in den beiden Banken, VR-Bank und Sparkasse, weitere Kalender für je acht Euro zu kaufen.

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