Geschichts- und Kulturverein: Rückblick auf viele Arbeitsstunden und Exkursionen
Maulburg (gd). Der 2002 gegründete Geschichts- und Kulturverein hielt in seiner Generalversammlung im „Meyerhof“ Rückblick auf ein sehr arbeitsreiches Jahr und Ausblick auf neue Aktionen.
Rückblick: Vorsitzender Georg Diehl hob in der Reihe der Exkursionen und Studienfahrten in den letzten 16 Jahren die Fahrt nach Sankt Gallen hervor, wo sich die älteste Urkunde Maulburgs aus dem Jahr 786 befindet, in der Maulburg als Murperch genannt wird. Er zählte auch die vielen Fahrten innerhalb Süddeutschlands, nach Frankreich und in die Schweiz auf. Diehl bedankte sich bei der stets agilen Arbeitsgruppe, die viele Arbeiten auf dem Dinkelberg und auf dem Scheinberg, Kunstausstellungen in der Wiesentalschule und die Herstellung der Maulburger Kalender bewältigt hat.
Günter Waßmer berichtete von 187 Stunden der Arbeitsgruppe, die neue Hinweistafeln für die Kleindenkmale in Maulburg, Reinigungen am Gipsstollen, die teilweise Behebung der Sachbeschädigungen an der Marktfrauenbank und am alamannischen Steinplattengrab sowie die Freilegung der Signalstation am Häuliweg vorgenommen hat.
Hermann und Margarete Lovse hatten die aufwändige Arbeit für den Kalender 2018 übernommen und auch mit dem Vorstand die Ernst-Grether-Ausstellung vorbereitet. Mit Genugtuung blickte man auf Fahrten nach Menzenschwand, Bonndorf und Rheinfelden im Aargau zurück.
Finanzen: Der neue Kassier Hannes Mack informierte über die Kassenlage. Dass die Kasse tadellos geführt wurde, bestätigten die Kassenprüfer Werner Meier und Matthias Engesser. Die Kunstausstellung war mit rund 300 Personen sehr gut besucht.
Wahlen: Bürgermeister Jürgen Multner dankte dem Vorstand und erwirkte auch die Entlastung desselben. Gewählt wurden auf zwei Jahre: Vorsitzender Georg Diehl, zweiter Vorsitzender Gerd Arzet, Schriftführerin Christel Rothenhäusler, erster Kassier Hannes Mack, zweiter Kassier Werner Meier, Kassenprüfer Matthias Engesser, noch ein Jahr, Georg Kieslich, Beisitzer und Arbeitsgruppe Hermann Lovse, Mario Manea, Christof Schwald und Günter Waßmer.
Im zweiten Teil der Versammlung hielt Oberstudiendirektor i. R. Hubert Bernnat einen Vortrag über das Ende des Ersten Weltkriegs und den Beginn der Weimarer Republik, speziell am Oberrhein.
