Maulburg Märzengärten: SPD fordert eine Weichenstellung

Markgräfler Tagblatt

Fraktion: Naherholungsbereich auch für ältere Menschen schaffen

Maulburg. In einer Fraktionssitzung der SPD Maulburg kam die Kritik über das abgelehnte Baugesuch, das die Märzengärten tangierte, zur Sprache und auch, welchen Wirbel es in der Bevölkerung auslöste.

Da ja nichts gehe in Sachen Naherholung in den Märzengärten, seien Fragen gerechtfertigt, befand man. Deshalb wolle die SPD darauf hinwirken, „dass man mal was sieht“, heißt es wörtlich in einer Pressemitteilung. Da jetzt der Spielplatz ertüchtigt wurde, wäre laut SPD „auch eine Erschließung vom Bahnwegli her mit einen Weg der erste Schritt“.

Weitere Wege und Sitzgruppen könnten folgen. „Man möchte sich auch Bäume wieder vorstellen, die Schatten spenden, oder ein Stück des Weges als Allee erscheinen ließen“, so die SPD. „Gerade jetzt, da man über einen Bau mit und für ältere Menschen in der Nähe der Märzengärten spricht, muss man das Projekt jetzt auch angehen“, heißt es wörtlich in der Pressemitteilung.

Jung und Alt im Gespräch

So könnten mal Jung (Spielplatz) und Alt ungezwungen zusammengebracht werden zu einem Gedankenaustausch, der beiden Bevölkerungsgruppen gut tue. Denn nicht alle würden bis in alle Zeit den Weg in den Wald an der Wiese gehen können, und so sei dann „der Weg in die Märzengärten mit 200 oder 400 Meter doch noch erreichbar“. Die Weichen sollten jetzt gestellt werden, fordert die SPD-Fraktion.

In der Frage der im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Bahnunterführung in der Köchlinstraße plädiert die SPD dafür, an der geplanten Unterführung unbedingt festzuhalten. Man könne sicher nicht absehen, wie es einmal realisiert werde, aber wenn der zweigleisige S-Bahn-Ausbau und ein 15-Minuten-Takt in beide Richtungen Wirklichkeit werden sollte, könne man sich den Bau einer Unterführung gut vorstellen. Was ein 15-Minuten-Takt mit Schranken bedeute, könne man sich täglich in Steinen anschauen. Auch habe die Gemeinde dafür schon Grunderwerb getätigt, und weiterer sollte folgen, „wenn es möglich wird“.

Schon heute, Montag, stehe die Frage der Umbenennung der Kita Neue Straße in „Kita Wiesental“ auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Die SPD meine, dass es keine Namensänderung brauche, „da der Haupteingang weiterhin von der Neue Straße sein wird“.

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