Das mobile Auslesegerät verfügt über diverse Eingänge zur Verbindung einer Vielzahl von Messgeräten. Es wurde für robuste Anwendungen in der Industrie entwickelt und unterstützt bei der Fernüberwachung an Orten, an denen keine externe Stromversorgung zur Verfügung steht.
Automatisierten Lösung von Endress und Hauser
Die webbasierte Bestandsführungsplattform unterstützt die Benutzer bei der Bedarfs- und Nachschubplanung, speziell hinsichtlich zeitlicher Faktoren, und der Abstimmung sowie Konsolidierung von geographisch verteilten Beständen. Mit dieser Methode können Partner von unterschiedlichen Niederlassungen und Unternehmen involviert werden, um die Lieferkette intelligenter zu gestalten und so Mehrwerte für die Nutzer zu generieren.
Um die hydrostatische Füllstandmessung in Prozess- und Umweltindustrien zu gewährleisten, wird ein Transmitter mit kapazitiver, ölfreier Keramikmesszelle eingesetzt. Das Gerät mit robustem Keramiksensor und integrierter Temperaturmessung ist zertifiziert für Trinkwasseranwendungen.
"Mit Feuereifer bei der Sache"
Für Projektleiter Dirk Schrank, der selbst in Eichen aufgewachsen ist, ist der Eichener See kein alltägliches Projekt: „Aufgrund des regionalen Bezugs sind meine Kollegen und ich mit Feuereifer bei der Sache und unterstützen Hartmut Heise mit unserer Kompetenz und Messtechnik.“
Heise unterstreicht die gute Zusammenarbeit mit dem Messgerätehersteller: „Durch die Unterstützung von Endress und Hauser und den technischen Innovationen verfügen wir nun über genaue Daten und können uns diese mit Hilfe der Software auch noch anschaulich visualisieren lassen.“
Der Kontakt zwischen Heise und einem ehemaligen Mitarbeiter von Endress + Hauser wurde schon vor einiger Zeit geknüpft und wird bis heute erfolgreich fortgeführt. Auch die Auszubildenden vom Standort in Maulburg leisteten bei der Installation der Messtechnik einen wesentlichen Beitrag.
„Diese Messung ist einzigartig und kommt in keinem anderen temporären Gewässer in Baden–Württemberg vor. Seit nunmehr fünf Jahren habe ich mit meinem Freund Jürgen Lau auf diesen Augenblick gewartet – nun ist es Wirklichkeit“, freut sich der erfahrene Naturliebhaber.
See erstmals seit zwei Jahren aufgetaucht
Wer vor einigen Wochen den Eichener See besucht hat, konnte feststellen, dass der See wieder sichtbar ist. Nach zwei Jahren ist er erstmalig wieder an der Oberfläche aufgetaucht. Der See befindet sich in einer Art Wanne aus Karst und Muschelkalk. Geologen sprechen hier von einer Doline. Aus einem Einzugsgebiet von drei bis etwa fünf Kilometern sammeln sich unter der Erdoberfläche Regen und Schmelzwasser
. Sobald der Füllstand im Untergrund sein Maximum erreicht, dringt das Wasser durch die Oberfläche und bildet einen See. Den bewohnen etwa zwei Zentimeter große, einzigartige Kiemenflußkrebse. Ihre Eier können sich nur entwickeln, wenn sie zuvor trocken liegen. Die Tiere schwimmen immer in Rückenlage dem Licht entgegen, weshalb sie auch Feenkrebse genannt werden.
Über den Eichener See gibt es mystische Geschichten. Häufig geht es um Liebespaare, die in dem Gewässer auf tragische Weise den Tod fanden. Schmunzelnd ergänzt Hartmut Heise dazu: „Es ranken sich ja viele Geschichten und Mythen um den sagenumwobenen See, dies hier ist eine aus der Perspektive der Messgeschichte. Aber sie ist wahr.“