Immer mal wieder ist es Oliver Fabro, der für exklusive Soli an der Gitarre sorgt, mal gezupft, dann wieder virtuos und behände über die Saiten wirbelt und die Besucher immer mal wieder zu frenetischem Zwischenapplaus animiert. Dabei bleiben „Goschehobel“ selbst stets bodenständig, geben sich nie abgehoben, plädieren gar dafür. „Wer schwätze kann, der kann auch singe, und wer laufe kann, der kann auch tanze“, postulieren sie, will sagen: Ein Jeder kann was und sollte sich was zutrauen.
War das Mitmachen und Mitsingen der Besucher im ersten Set vielleicht noch ein wenig zaghaft, so änderte sich das schlagartig im zweiten Teil. Denn da zogen „Goschehobel“ alle Register ihres inzwischen 35-jährigen musikalischen Schaffens. Songs wie „Nack, nack, nackisch am Baggersee“ in verballhornter Version nach Bob Dylans „Knocking on heavens door“, „Für immer jung“ alias „Forever young“ oder auch „Johnny be good“ sowie das „Hotel zum Kuckuck“ (nach „Hotel California“) waren als „Hobel“-Klassiker geradezu Pflicht. Und die Fans waren des Öfteren aus dem Häuschen und total begeistert. Die einzige Frage, die sich nach dem gelungenen Konzertabend stellte: Wann kommen die „Jungs“ wieder?