„Wir wollen ein harmonisches Miteinander haben und eigentlich nur helfen“, versteht Diana Peters die Welt nicht mehr. Gemeinsam mit ihrem Mann Martin betreibt sie den Schreib- und Spielwarenladen Vater Martin, in dem aktuell fast ausnahmslos das integrierte Post-Filialgeschäft dominiert. Neben den neun Stunden Öffnungszeit arbeiten beide rund zwölf Stunden, um den zusätzlichen Bedarf abzudecken. „Wir sind da und helfen, investieren zusätzliche Zeit und tun, was wir können.“
Leidensfähigkeit gefragt
Für das Einzelunternehmer-Ehepaar ist die enorme zusätzliche Menge nicht das Problem. „Wir sind sehr gut organisiert.“ So könne auch das Drei- bis Vierfache der üblichen Post-Paketmenge gestemmt werden. Neun Stunden hat die Post durchgehend geöffnet, an Pfingsten wurde an den Arbeitstagen durchgeschafft, weil es in Schopfheim schon zur ersten Schließung kam. Mit dem aktuellen Aus der Post-Filiale im Pflughof ist seit Anfang Juli noch mehr zu tun, was „nicht schlimm“ sei.