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Maulburg Trio lässt Musik von Jimi Hendrix aufleben

(lu)
„Freakish Blues and Rock“ servierte das Trio „Maxoom“ beim jüngsten Auftritt im Maulburger „Ochsen“. Im Vordergrund standen vor allem Cover von Jimi Hendrix. Foto: Gerd Lustig

Konzert: „Maxoom“ tritt für „Wishless“ auf die Bühne des „Ochsen“.

Maulburg - Irgendwie ist bei der Livemusik im Maulburger „Ochsen“ ein bisschen der Wurm drin. Denn inzwischen war es das dritte Mal hintereinander, dass nicht die nach Plan vorgesehene Combo auftrat, sondern wegen Krankheit jeweils auf die Schnelle Ersatz gefunden werden musste.

Statt der Rock-Formation „Wishless“ hatte der Verein „Livemusik im Ochsen“ die Band „Maxoom“ engagiert. Und das Trio legte einen guten Auftritt in der Musikkneipe hin. Nach ihrem selbst auferlegten Motto „Freakish Rock and Blues“ heizten sie rund zweieinhalb Stunden lang dem begeisterungsfähigen Publikum ein. Wunschlos glücklich waren die Besucher allerdings nicht. Denn während der Sound stimmte, hinkte doch ein ums andere Mal der Gesang des Gitarristen und Frontmannes um einiges hinterher. Nur gut, dass die Gesangparts nicht allzu lang waren und es oftmals auch längere instrumentale Passagen gab.

Wie dem auch sei, der Sound und das virtuose Gitarrenspiel waren allemal hörenswert. In erster Linie servieren „Maxoom“ Coversongs der später 1960er und Anfang der 1970er Jahre, und da vor allem Songs von Jimi Hendrix. „Ja, der Jim hat es uns angetan, der steht bei uns im Vordergrund“, so das Credo des Trios. Und so kommen die Zuhörer an diesem Abend in den Genuss von legendären Stücken wie „Hey Joe“, „All along the Watchtower“, „Purple Haze“ oder auch „Voodoo Child“. Mal ließ der im Style eines 1968er Hippie gekleidete Frontmann die Gitarre jaulen, heulen, dröhnen und hämmern, einmal auch regelrecht gackern (Voodoo Child), und damit auch altehrwürdige Zeiten von „Woodstock“ ein wenig aufleben. Daneben spielten „Maxoom“ auch Titel von Rockgrößen wie Alice Cooper, Cream, den Stones (Sympathy for the devil), Deep Purple (Hush) oder Leslie West’s Mountain.

Und der Griff in die Mottenkiste der Rockgeschichte kam – abgesehen vom mitunter schwachen Gesang – prächtig an.

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