„Nachdem die Reisegruppe die Warnung vor den Krokodilen im Fluss beachtet hatte und unbeschadet vom Abendspaziergang zurückkehrte, ging es am nächsten Morgen durch Swasiland, seit 2018 offiziell Königreich Eswatini, ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Vorbei an vielen Zuckerrohrfeldern und Eukalyptusplantagen, erlebte die Gruppe eine andere Landschaft. Wieder in Südafrika, fuhr die Gruppe in den Hluhluwe-iMfolozi-Park (früher Hluhluwe-Umfolozi-Park). Der Park ist eines der ältesten Wildschutzgebiete Afrikas. Dort war Anfang der 60er Jahre das Breitmaulnashorn vorm Aussterben bedroht. In der Operation Rhino, die vom KwaZulu Nature Conservation Service durchgeführt wurde, fing man Exemplare ein und schickte sie an Reservate und Zoos in der ganzen Welt, so dass sich inzwischen die weltweiten Bestände erholt haben.
Auf einem malerischen Bergkamm lag die Rhino Safari Lodge. Früh morgens um 5 Uhr ging es im Geländewagen mit zwei Rangern auf Pirsch. Bis auf zehn Meter näherte man sich dabei den Breit- und Spitzmaulnashörner. Mit zwei bewaffneten Wildhütern ging es zu Fuß zu einer Elefantengruppe mit zirka 50 Tieren, die man aus nächster Nähe beobachten konnte. Am Nachmittag war Erholung in der Lodge angesagt. Die für den Abend geplante Pirschfahrt musste wegen Gewitter abgesagt werden. Aber auch das muss man in den Bergen Afrikas erlebt haben.