Maulburg Um 5 Uhr morgens auf die Pirsch

Markgräfler Tagblatt
Auf Safari. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Reisegruppe: Von Maulburg nach Südafrika / Serie, Teil II

Maulburg. Südafrika, ein Land, in dem Menschen mehrerer Ethnien leben und das aufgrund dieser Vielfalt oft als „Regenbogennation“ bezeichnet wird, war Ziel einer Maulburger Reisegruppe. Bruno Sahner hat die Eindrücke für unsere Zeitung in einer Serie zusammengefasst. Heute erscheint Teil zwei.

„Nachdem die Reisegruppe die Warnung vor den Krokodilen im Fluss beachtet hatte und unbeschadet vom Abendspaziergang zurückkehrte, ging es am nächsten Morgen durch Swasiland, seit 2018 offiziell Königreich Eswatini, ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Vorbei an vielen Zuckerrohrfeldern und Eukalyptusplantagen, erlebte die Gruppe eine andere Landschaft. Wieder in Südafrika, fuhr die Gruppe in den Hluhluwe-iMfolozi-Park (früher Hluhluwe-Umfolozi-Park). Der Park ist eines der ältesten Wildschutzgebiete Afrikas. Dort war Anfang der 60er Jahre das Breitmaulnashorn vorm Aussterben bedroht. In der Operation Rhino, die vom KwaZulu Nature Conservation Service durchgeführt wurde, fing man Exemplare ein und schickte sie an Reservate und Zoos in der ganzen Welt, so dass sich inzwischen die weltweiten Bestände erholt haben.

Auf einem malerischen Bergkamm lag die Rhino Safari Lodge. Früh morgens um 5 Uhr ging es im Geländewagen mit zwei Rangern auf Pirsch. Bis auf zehn Meter näherte man sich dabei den Breit- und Spitzmaulnashörner. Mit zwei bewaffneten Wildhütern ging es zu Fuß zu einer Elefantengruppe mit zirka 50 Tieren, die man aus nächster Nähe beobachten konnte. Am Nachmittag war Erholung in der Lodge angesagt. Die für den Abend geplante Pirschfahrt musste wegen Gewitter abgesagt werden. Aber auch das muss man in den Bergen Afrikas erlebt haben.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es ins Herz des Zululands. Die Fahrt zur nächsten Logde führte vorbei an vielen verstreuten Dörfern. Mitten im Urwald und einige 100 Meter oberhalb eines Flusses standen die im Zulu-Stil errichteten Rundbauten. Auf einer Buschwanderung lernte die Maulburger Reisegruppe die einzigartige Fauna und Flora kennen.

Bei einem Besuch im Zulu-Kraal am nächsten Morgen lernte die Gruppe die Zulukultur kennen. Und sie erfuhr auch, dass das Wasser zu Fuß aus zirka vier Kilometern Entfernung geholt werden muss. Abends kam eine Mädchengruppe in die Lodge und bot Tanzvorführungen dar.

Dann hieß es Abschied nehmen. Das nächste Ziel waren die Drakensberge (Drachenberge), das höchste Gebirge des südlichen Afrikas. Im Jahr 2000 wurde ein Teil des Gebirges mit dem Ukhahlamba-Drakensberg-Park auf die Liste des UNESCO-Welterbes gesetzt.“ (wird fortgesetzt).

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