^ Maulburg: Unrat wurde aus dem Wald geholt - Maulburg - Verlagshaus Jaumann

Maulburg Unrat wurde aus dem Wald geholt

Markgräfler Tagblatt
Mit Jugendpfleger Tobias Hohenstatter und einigen Erwachsenen begaben sich Maulburger Kinder auf eine Umwelt-Wanderung.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Kinderferienprogramm: Umwelt-Wanderung mit Tobias Hohenstatter endet mit gemeinsamem Grillen

Mit einer Umwelt-Wanderung neigte sich das Maulburger Kinderferienprogramm in diesem Jahr dem Ende entgegen.

Maulburg (os). Jugendpfleger Tobias Hohenstatter hatte in diesem Jahr im Rahmen des Kinderferienprogramms bewusst den Fokus auf die Umwelt gelegt. Nach zwei vorherigen Angeboten zu diesen Themen stand am vergangenen Freitag das Thema Umweltschutz erneut im Mittelpunkt.

Mit Handschuhen und Zangen begaben sich gut zwei Dutzend Mädchen und Jungen nebst einigen Erwachsenen auf eine Umwelt-Wanderung in den Wald. Mit Blick auf die „Fridays for Future“Bewegung freute sich Hohenstatter, dass die Umwelt auch in Maulburg ein Thema ist.

Beim Dorfstübli hatte Hohenstatter die Kinder zunächst begrüßt und sie mit entsprechender Gerätschaft ausgestattet. „Handschuhe braucht ihr zum Schutz vor scharfen Gegenständen, Zangen und Greifarme zum Aufnehmen des Mülls und Plastiksäcke zum Eintüten des Abfalls“, erklärte der Leiter des Dorfstübli. Dann ließ er die Kinder erst einmal auf dem Campus der Wiesentalschule Müll einsammeln. Erfreulicherweise war es dort recht sauber, der Sammelerfolg entsprechend gering. Deutlich mehr an Unrat, im wesentlichen Plastikmüll in Form von Bechern, Flaschen und Verpackungsmaterial, kam bei der ausgiebigen Wanderung den Scheinberg hinauf zusammen. Gefunden wurden auch einige Glasflaschen und Blechdosen, die allesamt in die mitgebrachten Behältnisse wanderten. Den meisten Müll fand man auf den Spiel- und Grillplätzen. Dass es Zeitgenossen gibt, die diese Einrichtungen zwar gerne nutzen, ihren Müll dann aber nicht in den vorhandenen Mülleimern entsorgen, sondern in der Natur liegenlassen, rief bei den Kindern Kopfschütteln hervor. „Man braucht ja nur ein paar Meter zum Mülleimer zu gehen“, meinte der kleine Lenny. Lenny freute sich wie die anderen Teilnehmer darüber, dass auf der sechsstündigen Umwelt-Wanderung noch genügend Zeit blieb zum Grillen und Spielen.

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading