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Maulburg Weihnachtslieder vor stimmiger Kulisse

(os)

Heiligabend: Musikvereine spielten auf den Friedhöfen in Steinen und Maulburg.

Steinen/Maulburg - Es hat in Steinen und Maulburg Tradition, dass die Musikvereine an Heiligabend auf dem Friedhof spielen.

In Steinen freute sich Musikvereinsvorsitzender Wolfgang Schwarzwälder darüber, dass sich viele Musiker bereit erklärt hatten, an Heiligabend auf dem Friedhof zu musizieren, bevor Vize-Dirigent Hartmut Loritz – er vertrat an diesem Abend Victor Severjanovas – die mittlerweile 15. Serenade eröffnete.

Stimmungsvolles Bild

Der Weihnachtsbaum neben der Kapelle, die Kerzen auf den Gräbern und an den Wegen des Friedhofs boten mit den kurz vor Beginn des Konzerts läutenden Glocken der Petruskirche ein optisch und akustisch stimmungsvolles Bild zum halbstündigen Auftritt der Musiker. Weihnachtliche Weisen von „Es ist ein Ros entsprungen“ über „Kling, Glöckchen, klingeling“ und „Macht hoch die Tür“ bis „Stille Nacht“ zum Abschluss erfreuten die vielen Zuhörer.

In Maulburg übernahm der Musikvereinsvorsitzende Detlev Beck den Dirigentenstab. Unweit der alten Friedhofskapelle nahmen die Musiker Aufstellung; in Reihen standen viele Besucher auf den Terrassenstufen des Friedhofs, mit Blick auf die Musiker und aufs Dorf, und vernahmen die Vorträge von klassischen Weihnachtsliedern, die Detlev Beck in Vertretung von Dirigent Edgar Kaiser ausgesucht hatte. Nach dem Konzert verweilten Musiker und Zuhörer. Sie erfuhren von Detlev Beck, dass die Musiker früher durchs Dorf gezogen sind. Weil dieser Auftritt sehr zeitaufwendig war, entschloss man sich vor einem Vierteljahrhundert, nur noch auf dem Friedhof zu spielen.

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