Ludwig Fritze, Sprecher der Rheinfelder Ärzteschaft, fragte: „Ist es überhaupt vertretbar, Leben und Gesundheit der hiesigen Bevölkerung zu gefährden, um sich wirtschaftlich gesund zu schrumpfen? Wegfallende Betten zu kompensieren, dieses Experiment sollte entschieden abgelehnt werden. Bis zum Start des neuen Zentralklinikums brauchen wir noch alle vier Krankenhausstandorte.“ Friedrich Hauß appellierte, dass es zur Versorgung der Bürger den Standort Rheinfelden bis zum Umzug ins Zentralklinikum brauche. Er rief dazu auf, sich bei den Entscheidungsträgern zu melden.
Ein Markenzeichen
Daran, dass die Orthopädie in Rheinfelden mehr als 30 Jahre lang deutschlandweit und grenzüberschreitend ein Markenzeichen war, erinnerte Wolfgang Birkner. Er appellierte an die Geschäftsleitung: „Machen Sie Ihre Aufgaben für das neue Zentralklinikum, bevor sie die noch intakten Strukturen zerstören. Stellen Sie das Vertrauen der Bevölkerung in ihre Arbeit damit wieder her.“
„Kommen sie endlich wieder zur Vernunft Frau Dammann. Wir benötigen für alle Sicherheit, Sicherheit im Wandel“, sagte Daniele Cipriano im Namen des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Über Eberhardt ließ Tobias Benz, Bürgermeister von Grenzach-Wyhlen, ausrichten, dass die medizinische Versorgung, insbesondere die Notfallversorgung, unter allen Umständen gewährleistet sein müsse.