Die Vorgehensweise ergebe ein enormes Einsparungspotenzial von 25 bis 30 Prozent der Energiekosten für die Beleuchtung. Das sind laut Bürgermeister Martin Löffler rund 150 000 Kilowattstunden aufs Jahr gerechnet.
Vom Tisch ist die Idee, in verschiedenen städtischen Einrichtungen wie Sporthallen und Vereinsheimen das Duschwasser nicht mehr aufzuheizen, während die Kinder und Jugendlichen in den Schulen per Gesetz ein Anrecht auf Warmwasser hätten. Quer durch alle Fraktionen des Gemeinderats wurde kritisiert, den Vereinen das warme Wasser abzudrehen. Am Ende blieb es dabei, Warmwasser auch für den Vereinssport zu gewährleisten.
Zurzeit würden, so Ralf Kuppel vom Hochbaudezernat, die Heizungsanlagen aller städtischen Gebäude auf ihre Effizienz geprüft – mit dem Ziel, die Raumtemperatur moderat abzusenken. Um auch falsches Lüften und beispielsweise den sorglosen Umgang mit Warmwasser zu vermeiden, soll in den nächsten Tagen eine Handlungsanleitung an alle Mitarbeiter der Stadt, Nutzer der städtischen Einrichtungen und Bewohner städtischer Wohnungen herausgegeben werden.