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Müllheim Angebot übersteigt die Nachfrage

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Anfang 2021 startete in der Eisenbahnstraße 14 zunächst das Kreisimpfzentrum. Nach der Schließung über den Sommer ging es ab dem 3. Dezember 2022 als Impfstützpunkt weiter. Nun ist Schluss mit dem Impfen. Foto: Alexander Anlicker

Corona: Landkreis schließt Impfstützpunkt Müllheim nach dem 9. Dezember / 14 771 Impfungen

Der Impfstützpunkt Müllheim schließt nach dem 9. Dezember, teilt der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit. An den Freitagen 2. und 9. Dezember ist der Impfstützpunkt in der Eisenbahnstraße 14 in Müllheim nochmals jeweils von 14 bis 19 Uhr geöffnet.

Müllheim. „Dann geht eine erfolgreiche Geschichte fast auf den Tag genau nach einem Jahr zu Ende“, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamts. Seit November 2021 hat der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald zunächst unter der Organisation des Fachbereichs Brand- und Katastrophenschutz an vier Kreis-Impfstützpunkten (KIS) und mit drei mobilen Impfteams (MIT) der Bevölkerung Impfungen angeboten. In Kooperation mit den beiden DRK-Kreisverbänden Müllheim und Freiburg, dem Hausärzteteam Bad Krozingen und dem Impfstützpunkt der Uniklinik Freiburg wurde das Impfen an den Stützpunkten Müllheim, Breisach, Titisee Neustadt, Bad Krozingen angeboten. Allein in den Monaten Dezember 2021 und Januar 2022 gab es 32 110 Impfungen.

Insgesamt wurden bis heute 43 161 Impfungen verabreicht. 6099 wurden durch die mobilen Teams sowohl in Hallen als auch in den Alten- und Pflegeheimen des Landkreises durchgeführt.

Auch nach dem Rückgang der Nachfrage nach Erst- und Boosterimpfungen gegen Corona wurde ein MIT am Standort Müllheim in Betrieb belassen, um vulnerablen Gruppen auch weiterhin ein aufsuchendes Angebot machen und flexibel auf Veränderungen im Pandemieverlauf reagieren zu können, zum Beispiel bei den neuen Varianten angepassten Impfstoffen und Änderungen der Impfempfehlungen. Der Kreisverband Müllheim des Deutschen Roten Kreuzes hat mit 50 Mitarbeitern ein umfassendes Impfangebot bereitgestellt. Mit viel Engagement und Flexibilität hat sich das Team den ständig neuen Herausforderungen und geänderten Rahmenbedingungen gestellt und konnte in dieser Zeit 14 771 Personen impfen.

Rund 17 300 Stunden erbrachten die beiden DRK-Kreisverbände, die mit insgesamt 19 Ärzten die Impfungen sichergestellt haben. Dazu kommen nochmals rund 6000 Stunden, welche die Ärzte aus Bad Krozingen und die mobilen Teams der Universitätsklinik Freiburg geleistet haben.

„Insgesamt ein toller Erfolg. Gemeinsam haben alle imfpwilligen Bürger und die tatkräftigen Helfer der mobilen Impfeinheiten im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald einen maßgeblichen Beitrag zur Pandemiebekämpfung geleistet“, sagt Oliver Kappert, der Leiter des Dezernats Gesundheit und Versorgung des Landrats-amtes Breisgau-Hochschwarzwald.

Weitere Informationen: Wer künftig einen Impftermin haben möchte, kann weiterhin die vom Land eingerichtete Internetseite www.impftermin-bw.de nutzen. Auf dieser stellen die Arztpraxen und Apotheken freie Termine ein. Das Angebot übersteigt bei Weitem die derzeitige Nachfrage.

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