Der Begriff „WerteHaus“ wurde kreiert, weil man der Auffassung war, dass das Haus mehr als nur ein Gebäude ist. „Es steht für unsere Verantwortung, für unser Qualitätsversprechen und werteorientiertes Handeln“, sagte Lange. Mit dem Bau setzt die Bank ein weiteres Zeichen ihrer strategischen Zukunftsausrichtung, heißt es. Kundennähe, Erreichbarkeit, qualitativ hochwertige Beratungsleistungen und Einsatz modernster Technik sind dabei zentrale geschäftspolitische Grundsätze.
Grundwasser kühlt, Abwärme heizt
Aber auch das Thema Nachhaltigkeit nimmt mittlerweile bei der Volksbank Breisgau-Markgräflerland einen hohen Stellenwert ein. Der Klimawandel ist für alle immer deutlicher spürbar und die Bank will und muss hier ihren Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften leisten. Der Fokus lag beim Bau auf der nachhaltigen Bewirtschaftung des Gebäudes, dem Einsatz von möglichst regionalen Baustoffen und der Vergabe an regionale Planer und Handwerker, erläuterte Jörg Dehler.
Erstmals erstellte die Bank einen sogenannten Hybridbau: Um einen statisch notwendigen Betonkern herum wurden mit einer Holzkonstruktion die Ausleger der Stockwerke gebaut. Die besondere Herausforderung bei einer solchen Bauweise ist die Akustik und die Trittschalldämmung in den Beratungs- und Bürobereichen. Zur Kühlung der Räume wird Grundwasser genutzt. Das Gebäude wird durch das Fernwärmenetz der im Gewerbepark Breisgau ansässigen TREA beheizt.
Zukünftig wird die Bank ihren Stromverbrauch zu einem großen Anteil selbst produzieren. Hierfür wird noch in diesem Jahr mit dem Bau einer Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 180 Kilowatt peak in Kombination mit Speichertechnik begonnen. Im Ergebnis sollen dadurch rund 1,8 Millionen Kilogram Kohlendioxid-Emissionen eingespart werden.