Seit der Gründung vor mehr als 45 Jahren habe sich das Markgräfler Museum zum Regionalmuseum für die Markgräfler Raumschaft zwischen Lörrach und Freiburg entwickelt, mit dem Schwerpunkt Kunst und Geschichte der Region, berichtete Danksin. Die Museen im südbadischen Raum hätten sich abgestimmt, um Doppelungen bei den Sammlungen zu vermeiden. Das Markgräfler Museum sei Kompetenz- und Sammelzentrum für Geschichte, Kunst und Kultur des Markgräflerlands. „Kunst aus der Region und repräsentative Werke aus dem Markgräflerland passen hierher“, sagte Danksin. Das Augustinermuseum in Freiburg widme sich beispielsweise der Kunst vom Mittelalter bis zum Barock, das Dreiländermuseum der grenzüberschreitenden Region, das Bädermuseum in Bamlach der Bädergeschichte sowie das Museum in der Alten Schule in Efringen-Kirchen dem Schwerpunkt Archäologie und Jaspisbergbau, erläuterte der Beigeordnete. Zur Aufgabe des Markgräfler Museums zähle es auch, die zeitgenössischen Künstler aus der Region zu sammeln. Dabei würden strenge Kriterien angelegt, so dass mitunter bei angebotenen Werken auch mal nein gesagt wird.
„Das Frühwerk von Hedwig Emmert passt gut in unsere Sammlung“, betonte Museumsleiter Merk. Dies auch, weil sie eine Künstlerin sei, und die Kunstlandschaft nach wie vor sehr männerdominiert sei. Emmert sei eine wichtige Küntlerin des Markgräflerlands, stellte Merk fest und erinnerte auch an die Verleihung des Markgräfler Kunstpreises an die Künstlerin durch die Sparkasse Markgräflerland im Jahr 1999.