Müllheim Ein Sommerabend nach Maß

Volker Münch
Jazz mit Tilman Günther und Freunden im Museumshof. Foto: Volker Münch

Jazz – Wein – Kultur: In den Höfen des Markgräfler Museums und des Mühlenmuseums Frick-Mühle feierten am Freitagabend die Menschen bei guter Jazzmusik, feinen Leckereien und ausgezeichneten Weinen und Winzersekten.

Für Andreas Weiß als neuer Museumsleiter war es ein Auftakt nach Maß, nachdem rechtzeitig das Sommerwetter nach Müllheim zurückgekehrt war und für eine atemberaubende Atmosphäre sorgte. „Es ist wirklich ein ganz besonderer Moment“, sagte ein Gast zu seiner Begleitung im Museumshof. Dann nippte er an seinem Weinglas und genoss den schönen Abend.

Derweil war der neue Museumsleiter Andreas Weiß immer wieder in Gesprächen mit Besuchern. Eine ausgezeichnete Gelegenheit für ihn, die Menschen in Müllheim und vor allen Dingen die Freunde der beiden Museen kennenzulernen. Zu Gast war auch sein Vorgänger Jan Merk, der ganz privat zu dem schönen Anlass gekommen war und nach eigenen Worten uneingeschränkt dieses kulturelle Ereignis genießen konnte. Dabei traf er viele ehemalige Wegbegleiter, die sich über das Wiedersehen freuten.

Zu diesem kulturellen Angebot, das schon lange unter dem Titel „Jazz – Wein – Kultur“ viele Gäste aus der ganzen Region wie ein Magnet anzieht, konnten ausgezeichnete Musiker gewonnen werden. Dafür garantieren auf der Bühne im Museumshof Tilman Günther und Wolfgang Minarik auf der Bühne vor der Frick-Mühle. Beide brachten jeweils vier weitere Musiker mit. Dabei boten sie ganz unterschiedliche Jazzstile, sodass die Musikfreunde je nach Gusto den Ort wechseln konnten. Ergänzt wurde das Angebot von den beiden Weingütern Dörflinger und Engler, die mit ihren Weinen und Winzersekten für die „flüssige Abrundung“ sorgten. Für den kleinen Hunger hatten die beiden Restaurants „Messer & Gradel“ wie auch des Landhotels Alte Post kleine Speisearrangements zusammengestellt, die bestens zu einem mediterran angehauchten Sommerabend passten.

In den Museen sorgten die Ehrenamtlichen der Arbeitskreise Mühlenmuseum und Archäologie für Einblicke in die jeweiligen historischen Epochen. Da wurden die Mahlgänge gezeigt, während das große Mühlenrad mit seiner Wasserversorgung kräftig in Gang kam. Im Markgräfler Museum gab die Historikerin Maren Siegmann Einblicke in die historische Schmuckwelt, bei der Kinder entsprechende Schmuckstücke selbst schaffen konnten. Der Arbeitskreis Archäologie des Markgräfler Museumsvereins stellte Speisen und andere kulinarische Genüsse aus der Römerzeit vor. Währenddessen erkundeten die Gäste die Sonderausstellungen und die Sammlung in aller Ruhe und genossen diese kurzzeitige Auszeit vom Festrummel in den Höfen.

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