„Unter sehr herausfordernden Rahmenbedingungen konnten wir im vergangenen Jahr ein gutes Ergebnis erreichen, das uns mehr als zufriedenstellt und eine gute Ausgangsbasis für die Zukunft ist“, lautete das Fazit des Vorstandsvorsitzenden Norbert Lange. Dieser ging, zu Beginn seines Berichts, auf die gesamtwirtschaftliche Situation ein und verwies auf die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Zeitenwende. Der Krieg stelle Deutschland, Europa und die Welt vor neue Herausforderungen, mit weitreichenden Folgen im alltäglichen Leben. „Er verstärkt Entwicklungen, die in den vergangenen Jahren bereits durch Themen wie Corona oder den Klimawandel an Bedeutung gewonnen haben“, stellte er fest. Als Beispiele nannte er die Inflationsrate von 7,9 Prozent.
Die Pandemie habe zu einem weiteren Digitalisierungsschub geführt, sagte Lange. Dank der „omnikanalen“ Vertriebswege sei es gelungen, auch aus der Entfernung nahe bei den Kunden zu sein, egal ob über Telefon, Chat, Online-Banking, Banking-App oder Videoberatung. Er verwies auf die Filialstruktur, die gezielt und konsequent verändert wurde. So sei die Anzahl der Geschäftsstellen stark verändert worden – nicht um Kosten zu sparen, sondern um sich dem Kundenverhalten und dem Marktgegebenheiten anzupassen. Lange hob die moderne Zentrale im Gewerbepark Breisgau mit zeitgemäßer technischer Infrastruktur und „Omnikanalangebot“ für die Kunden hervor. Die weitere Zentralisierung erfolge mit der Fertigstellung des neuen Beratungszentrums oder „Wertehauses“.