Müllheim Glückspfoten bringen Freude

Weiler Zeitung
„Glückspfoten zu Besuch“: Luke zu Gast im Seniorenzentrum St Georg in Neuenburg. Foto: zVg

DRK: Nachfrage aus Pflegeheimen ist groß: Im Januar startet neue Ausbildungsrunde.

Müllheim - Mehr Abwechslung, Leben und Freude in die Altenpflegeheime bringen: Das ist Ziel des Projekts „Glückspfoten zu Besuch“, das seit 2017 auch im Gebiet des DRK-Kreisverbands Müllheim angeboten wird. Die Nachfrage aus den umliegenden Pflegeheimen ist groß, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist. Deshalb startet im Januar eine neue Ausbildungsrunde.

Die DRK-Besuchshundegruppe „Glückspfoten auf Besuch“ wurde im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Lörrach gegründet. In den Jahren 2017 und 2018 wurden jeweils sieben Teams – je ein Hundeführer mit Hund – erfolgreich ausgebildet und geprüft, heißt es in der Mitteilung weiter.

Das Projekt hat sich bewährt: Aufgrund der großen Nachfrage aus den umliegenden Pflegeheimen wird ab Januar die nächste Ausbildung angeboten, teilt der DRK-Kreisverband Müllheim mit.

Informationsabend Hierzu findet für Interessenten ein Informationsabend am Donnerstag, 29. November, 19 Uhr, im großen Unterrichtsraum im Rotkreuzhaus, Moltkestraße 14a, in Müllheim statt.

Bevor die Ausbildung starten kann, werden zunächst alle Hunde auf die Eignung für die Arbeit im Seniorenheim getestet. Die Ausbildung umfasst zehn Abende à drei Unterrichtseinheiten. Beginn ist am Montag, 21. Januar, 19 bis 21.30 Uhr.

Ausbildungsinhalte Inhalte sind neben spezifischen Situationen aus dem Seniorenbereich theoretisch und praktisch auch die schwierigen Situationen der Trauer, Wut und Schuldzuweisungen, teilt das DRK mit. Außerdem auf dem Ausbildungs-Programm stehen: Seniorenhandicaps, die durch Simulation erfahren werden, der Vortrag „Hygiene – wie schütze ich mich selbst und die Bewohner“, die Kommunikationsmethode der Validation und vieles mehr.

Anforderungen   an   Hund Voraussetzungen für den Hund sind Grundgehorsam, dass er komplett geimpft ist, ein menschenfreundliches Wesen hat, sich gerne anfassen und nicht durch Geräusche oder Stimmen beunruhigen lässt. Auch einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren alle Teilnehmer.

Die Ausbildung endet mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung des Grundgehorsams des Hundes sowie einer Prüfung im aktiven Bereich des Seniorenheims. Ehrenamtliche   Einsätze Die anschließenden ehrenamtlichen Einsätze, die in der Regel alle 14 Tage erfolgen, werden in gemeinsamer Absprache festgelegt, heißt es weiter.

Nach der Ausbildung finden weiterhin regelmäßige Treffen statt, um sich auszutauschen und weiterzubilden, teilt das DRK mit. Es werden neben den DRK-internen Fortbildungen auch externe wie zum Beispiel dieses Jahr der Besuch der Stiftung Schweizerische Schule für Blindenführhunde oder auch kleinere Wanderungen in der Region angeboten.

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