Auf den neuen Kreisjägermeister warten einige Herausforderungen: In erster Linie brauchen die privaten, kommunalen und staatlichen Waldbesitzer die Unterstützung der Jäger, um die Wälder klimaresistenter zu machen. Forstbezirksleiter Tobias Mathow aus Staufen brachte dies auf den Punkt: „Der Wald braucht unseren Schutz.“ Die Jäger sieht er als „Ökosystem-Manager“, die durch eine stärkere Bejagung des Rehwildes dazu beitragen sollen, den Wald stufiger, gemischter, lichter und jünger zu machen und den Wald so als Lebensraum zu erhalten. Für ihn ist die Jagd Passion und Handwerk, oft mühsame Arbeit, aber kein prestigeträchtiges Hobby.
Christoph Hoffmann, selbst Forstwissenschaftler, brachte als Bundestagsabgeordneter ein Grußwort aus Berlin mit: „Die Jagd hat im Koalitionsvertrag der Bundesregierung zwar keinen hohen Stellenwert, aber die riesigen Schäden im Wald haben ihre Spuren auch dort hinterlassen: Es wird ein neues Waldgesetz kommen, in dem auch die Jäger ihren wichtigen Platz haben werden.“
Jagdhornbläser