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Müllheim Jahresrückblick Müllheim und das Markgräflerland

Alexander Anlicker
Jan Merk Foto: zVg/Markgräfler Museum

Jahresrückblick: Das Bronzene Relief vor der Martinskirche und das Markgräflerland im Stadtnamen waren Verdienste von Jan Merk. Der Museumsleiter und Kulturdezernent wechselte ans Dreiländermuseum in Lörrach.

Das Markgräflerland gehört nicht nur zur DNA Müllheims es ist das Thema von Jan Merk. Er leitete 20 Jahre lang das Museum und war zehn Jahre zugleich Kulturdezernent der Stadt Müllheim. Am 2. Mai hat er die Leitung des Dreiländermuseums in seiner Heimatstadt Lörrach übernommen.

Markgräfler Museum

In seiner Zeit hat sich das Markgräfler Museum vom elitären Kunsttempel des vergangenen Jahrhunderts zu einer Einrichtung entwickelt, die breite Bevölkerungsschichten anspricht. Das Markgräflerland ist in den vergangenen Jahren zu seinem Steckenpferd geworden. Die Region steht heute für hohe Lebensqualität in ganz vielen Bereichen, erklärte er anlässlich seines Wechsels im Interview mit unserer Zeitung.

Der Name Markgräflerland habe eine große identitätsstiftende Kraft, obwohl er erst um 1840 geprägt worden ist. Merk freut sich darüber, dass die Stadt seit diesem Jahr „Müllheim Markgräflerland“ heißt. Seit Donnerstag, 27. April, hat die Stadt einen neuen Namen, was mit einer kleinen Feierstunde in der Müllheimer Martinskirche gefeiert wurde. „Wir feiern nichts weniger als einen neuen Namen“, hatte Müllheims Bürgermeister Martin Löffler betont.

Aus dem im Jahr 752 erstmals erwähnten Ort „Mulinhaimo“ wurde zunächst Müllheim und nun „Müllheim im Markgräflerland“, sagte er. Die Stadt habe ihre Siegel ausgetauscht und neue Straßenschilder aufgehängt.

Namensänderung

Als Gründe für die Namensänderung nannte Löffler die Unverwechselbarkeit und das Marketing. Aber auch „dass das Markgräflerland ganz viel mit unserer Identität zu tun hat“, erklärte er und ergänzt: „Mit diesem Namen empfinden wir das Wohlempfinden hier wohnen zu dürfen.“ Wichtig beim Prozess der Namensänderung sei die klare Aufarbeitung der Geschichte gewesen, erklärte Bürgermeister Löffler und verwies auf die Vorarbeit von Jan Merk, die im Jahr 2015 in der Sonderausstellung „Was ist das Markgräflerland?“ mündete.

Relief des Markgräflerlands

Wer sich über die weinbauliche, historische und naturräumliche Ausdehnung des Markgräflerlands informieren will hat seit dem Frühjahr dazu auf dem Platz vor der Martinskirche Gelegenheit. Dort wurde mit der Unterstützung der Sparkasse Markgräflerland ein bronzenes Relief installiert.

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