Müllheim Keine Wohnungseinbrüche dank Corona

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Kriminalstatistik: Akzeptanz der Corona-Maßnahmen nimmt rapide ab

Müllheim -  Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im vergangenen Jahr im Bereich des Polizeireviers weiter zurückgegangen, wie der von Polizeioberrat Thomas Müller im Müllheimer Gemeinderat vorgestellten Kriminalstatistik zu entnehmen war (wir berichteten). In Müllheim wurden im vergangenen Jahr 32 Fälle (Vorjahr 40) gezählt. Im ersten Halbjahr hat es so gut wie keine Einbrüche gegeben. „Wenn Corona etwas Gutes hat, dann die Tatsache, dass es – auch durch die Grenzschließung – keine Einbrüche mehr gab“, stellte der Revierleiter fest.

„Corona ist durch“

Aktuell gebe es die dritte Corona-Verordnung des Landes sowie 25 spezielle Verordnungen, berichtete Müller. „Der Bürger weiß nicht mehr, was er darf. Jeden Freitag gibt es etwas Neues“, stellte Müller fest. „Das Thema Corona ist bei den Feierwütigen durch. Die Akzeptanz für die Maßnahmen nimmt bei den Bürgern rapide ab“, sagte er und ergänzt: „Die Polizei bekommt das nicht mehr umgebogen.“ Von daher hoffe er, dass es keine zweite Infektionswelle geben werde.

Statistische Zahlen

Im Jahr 2019 wurden im Revierbereich Müllheim 5023 Straftaten begangen, 495 Fälle beziehungsweise 10,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon entfallen 1470 Straftaten auf Müllheim, 973 auf Bad Krozingen und 878 auf Neuenburg am Rhein.

Die Polizei hat 2804 Straftaten aufgeklärt, das entspricht einer Aufklärungsquote von 55,8 Prozent. Im Bereich der Stadt Müllheim lag die Aufklärungsquote bei 57,2 Prozent (plus 0,6 Prozent).

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